In Happy City ist es meine Aufgabe, die glücklichste Stadt der Welt zu erbauen. Dabei muss ich auf eine sorgfältige Balance achten. Ich brauche Einwohner und meine Stadt muss geliebt werden. Das Spiel von Air Sato und Toshiki Sato ist bei Game Factory erschienen und ab acht Jahren empfohlen.
Infos zu Happy City
- Titel: Happy City - Hier entsteht Glück
- Verlag: Game Factory, Cocktail Games
- Autor: Air Sato, Toshiki Sato
- Spieleranzahl: 2-5
- Alter ab: 8
- Dauer in Minuten: 30+
- Jahrgang: 2024
Spielmaterial und Anleitung
Happy City ist in einer praktischen kleinen Spieleschachtel verpackt. Es befindet sich ein Insert in dieser. Die Münzen sind dicke und stabile Papptokens. Die Karten sind von kleinerer Größe und knicken leicht ein. Die Spieleanleitung ist gut leserlich und leicht verständlich geschrieben mit einigen Beispielbildern.
Wie spiele ich Happy City – Hier entsteht Glück?
Ich kann Happy City als Einsteigervariante oder als normales Grundspiel spielen. Je nach Variante unterscheiden sich die Spezialgebäude in der Farbe.
Die verschiedenen Gebäude, Wohngebäude und Spezialgebäude sortiere ich und lege sie in Stapeln in die Tischmitte. Die Wohngebäude- und Spezialgebäudeanzahl richte ich je nach Spieleranzahl und Vorgabe der Anleitung. Die Münzen lege ich als allgemeinen Vorrat dazu. Zu Beginn erhält jeder zwei Münzen als Startkapital. Die Supermärkte werden als Startkarte verteilt. Auf welche Seite ich den Supermarkt lege, hängt davon ob, welche Variante ich spiele. In der Einsteigervariante sind auf den Spezialgebäuden keine Soforteffekte oder Fähigkeiten für die Endwertung abgebildet.
Die Regeln von Happy City – der Spielablauf
Happy City spiele ich in zwei Phasen. Die Einkommensphase und die Bauphase.
- Die Einkommensphase spiele ich gleichzeitig und erhalte das Einkommen, welches meine Stadt generiert. Dieses ist mit einem Einkommenssymbol auf den Gebäudekarten angezeigt. Meine Münzen nehme ich mir aus dem allgemeinen Vorrat.
- Die Bauphase spiele ich reihum nacheinander, beginnend mit dem Startspieler. Als erstes darf ich eins der ausliegenden Gebäude, falls vorhanden, abwerfen. Anschließend muss ich von einem oder mehreren Nachziehstapeln solange Gebäude aufdecken bis genau drei Gebäude offen in der Mitte liegen.
Nun habe ich drei Optionen, aus denen ich eine auswählen kann:
- Ich nehme eins der ausliegenden Gebäude und baue es in meine Stadt.
- Oder ich baue ein Wohngebäude.
- Ich kann aber auch nichts bauen und erhalte eine Münze aus dem Vorrat.
Wenn ich ein Gebäude baue, muss ich die angegebenen Kosten bezahlen. Ich darf kein gleiches Gebäude zweimal in der Stadt haben und ich muss das neue Gebäude, welches ich baue, immer rechts neben der letzten Karte in meiner Stadt legen, bis in einer Reihe fünf Gebäude liegen.
Erfülle ich nach meinem Zug eine Bedingung eines Spezialgebäudes, darf ich mir dieses nehmen und ebenfalls in meine Stadt bauen. Allerdings darf jede Stadt nur ein Spezialgebäude enthalten.
Sobald ein Mitspielender sein zehntes Gebäude in die Stadt platziert, wird das Spielende ausgelöst. Danach wird die Runde noch zu Ende gespielt, und das Spiel endet. Nun folgt die Wertung. Hierfür zähle ich die Anzahl meiner Einwohner und multipliziere diese mit der Anzahl meiner Herzen in der Stadt. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.
Wie ist mein Eindruck von Happy City?
Happy City ist ein schnelles Gesellschaftsspiel. Der Aufbau dauert nicht lange und die Regeln sind schnell und einfach erklärt. Es macht Spaß, die einzelnen Gebäude so nach und nach zu entdecken. Ich hatte in meinen Partien die verschiedensten Emotionen von „es läuft gut und klappt alles“ bis hin zu „heute läuft es irgendwie gar nicht und die Gebäude, die ich brauche, bekomme ich nicht“.
Einkommen ist in Happy City sehr wichtig, um sich bessere Gebäude leisten zu können. Verpasse ich es oder habe ich keine Möglichkeit mir Gebäude zu kaufen, die mir Einkommen generieren, kann es passieren, dass ich im ganzen Spiel das Gefühl habe, ich laufe hinterher. Auch kann ich mir die besseren Gebäude, die am Ende mehr Punkte generieren, nicht leisten.
Um den Einstieg in das Spiel leichter zu machen gibt es eine Einsteigervariante. In dieser sind auf den Spezialgebäuden keine zusätzlichen Boni und Bedingungen für die Siegendwertung abgebildet. Im Grundspiel haben die Spezialgebäude verschiedene Fähigkeiten. Manche bringen mir Vorteile noch während der Partie. Durch andere kann ich bei der Endwertung noch zusätzliche Punkte generieren. Dadurch ändert sich im Spielgefühl aber nicht viel.