Infos zu Herausforderung Natur – Das Spiel
- Titel: Herausforderung Natur
- Verlag: bioviva
- Spieleranzahl (von bis): 2-6
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
- Dauer in Minuten: 40
- Jahrgang: 2016
Bei Herausforderung Natur – Das Spiel aus dem Hause bioviva! stellst du dich dem Kampf deiner Tiere auf allen fünf Kontinenten. Zuerst legt man das Schnelligkeitsspielbrett in die Mitte des Tisches. Es muss so plaziert werden, dass alle Spieler es gut und schnell erreichen können. Alle Karten werden gemischt und jeder Spieler erhält sechs Karten auf die Hand. Schon geht es los.
Wie wird Herausforderung Natur – Das Spiel gespielt?
Herausforderung Natur – Das Spiel besteht aus genau fünf Phasen:
- Schnelligkeitswettbewerb
- Kartenwahl
- Überraschungen würfeln
- Kämpfen
- Siegpunkte ermitteln
Phase 1 – Schnelligkeits Wettbewerb
Als erstes wird der Schnelligkeitswettbewerb durchgeführt. Der älteste Spieler wirft den Kontinente-Würfel. Zeigt dieser einen farbigen Kontinent, so müssen alles Spieler versuchen, als erster auf die entsprechende Fläche auf dem Schnelligkeitsspielbrett zu schlagen. Der schnellste gewinnt und darf den Kampf beginnen. Zeigt der Kontinente-Würfel hingegen den Schriftzug „Herausforderung“, muss auf das zentrale Herausforderungsfeld geklopft werden.
Phase 2 – Kartenwahl
Jeder Spieler wählt nun eine Karte aus, mit der er den Kampf bestreiten möchte. Auf den Karten ist jeweils ein Tier mit seinen verschiedenen Informationen zu sehen. Die gewählte Karte wird verdeckt vor dem Spieler abgelegt.
Phase 3 – Überraschung
Es wird der Überraschungswürfel geworfen. Durch ihn können folgende Ereignisse stattfinden:
- Los: Es kann einfach ohne Überraschung gekämpft werden.
- Dreh: Die ausgewählten Karten werden verdeckt dem jeweils linken Spieler weitergegeben.
- 2 SP: Der Sieger des Kampfes gewinnt zwei Siegpunkte.
- Klein gewinnt: Der kleinste Wert einer Eigenschaft gewinnt.
- Geschützte Arten deaktiviert: Die Sonderregel für die geschützten Tierarten tritt nicht in Kraft .
Phase 4 – Kampf
Der Spieler, der den Schnelligkeits-Wettbewerb gewonnen hat, sucht sich eine Eigenschaft seines Tieres aus und liest diese vor. Ziel ist es, den höchsten Wert zu haben. Ausgenommen der Überraschungswürfel hat „klein gewinnt“ gesagt. Dann zählt der kleinste Wert.
Sonderregel geschütze Arten:
- Die Tiere sind zusätzlich mit Farben markiert
- Grün – nicht bedroht
- Gelb – gefährdet
- Orange – stark gefährdet
- Rot – vom Aussterben bedroht
Dies kann genutzt werden, sobald ein Spieler mit der genannten Eigenschaft nicht einverstanden ist und sie geren ändern würde. Er muss dann allerdings eine stärker bedrohte Tierart auf der Hand haben als der vorherige Spieler.
Phase 5 -Siegpunkte ermitteln
Für jeden Sieg wird ein Zählstein auf den entsprechenden Kontinent gelegt. Sollte das Gewinnertier ebenfalls von diesem Kontinent stammen, so darf es sich zwei Punkte gutschreiben. Nach der Wertung zieht jeder eine neue Karte vom Stapel.
Vor Rundenbeginn kann ein Spieler auch Karten gegen Siegpunkte (SP) tauschen:
- Zwei vom Aussterben bedrohte Tierkarten (rot) = 2 SP
- Zwei stark gefährdete Tiere (orange) = 1 SP
- Drei gefährdete Tiere (gelb) = 1 SP
- Drei verschiedene Kontinentkarten = 1 Siegpunkt von einem anderen Spieler freier Wahl.
Es darf allerdings nur zweimal im Spiel getauscht werden. Der Spieler, der zuerst zwei Siegpunkte auf jedem seiner Kontinente platzieren konnte, gewinnt Herausforderung Natur – Das Spiel.
Lohnt sich Herausforderung Natur – Das Spiel?
Herausforderung Natur – Das Spiel kommt in einem sehr schlichten Karton daher. Die Unterseite ist einfach braun und nicht bedruckt. Als Zählsteine werden tatsächlich kleine schwarze Steine mitgeliefert. Die Karten haben eine übersichtliche und schöne Aufmachung, könnten allerdings etwas dicker sein. Das Schnelligkeitsspielbrett, auf das man schlagen soll, ist recht klein. Speziell der Bereich in der Mitte ist sogar extrem klein geraten. Wir hatten sehr oft Probleme, festzustellen, wer denn nun wo draufgeschlagen hat, da eine Hand schon einmal das ganze Brett verdeckte. Die Würfel sind aus Holz und müssen beim Kauf zuerst mit den Kontinenten und den Überraschungen beklebt werden. Eine besonders lange Haltbarkeit sei einmal dahin gestellt. Die Anleitung ist knapp und gut geschrieben, sodass man recht schnell losspielen kann.
Lässt man nun einmal die ganzen aufgesetzten Zusatzphasen um den Kampf herum weg, so stellt sich Herausforderung Natur – Das Spiel als ein reines Quartett dar. Dies ist allerdings recht unfair, da kleine Tiere in der Regel gegen die großen nichts ausrichten können.
Richtiger Spielspaß ist bei uns nicht aufgekommen, weder bei den Erwachsenen noch bei den Kindern. Die nehmen sich lieber die Karten einzeln und spielen klassisch Quartett, weil die anderen Regeln zu kompliziert sind und keinen Spaß machen. Allein die erste Phase hat schon für diverse Streitereien gesorgt, da wie gesagt das Schnelligkeitsspielbrett für eine so hektische Phase zu klein ist. Wen die Thematik interessiert, der sollte es sich vielleicht einmal ausleihen, wir werden es jedenfalls nicht sehr oft aus dem Regal holen.
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