Infos zu Hol’s der Geier (2018)
- Titel: Hol's der Geier
- Verlag: Amigo Spiele
- Autor: Alex Randolph
- Spieleranzahl (von bis): 2-5
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
- Dauer in Minuten: 5-20
- Jahrgang: 2018
Und immer wieder Hol’s der Geier. Mittlerweile schon über dreißig Jahre auf dem Markt, wird man nicht müde, dieses kleine Spiel von Alex Randolph immer wieder neu aufzulegen. Aber warum? Hat sich was verändert in der langen Zeit? Ein klares Nein. Es ist vom Spielverlauf immer noch das gleiche, wie es hier schon mehrmals beschrieben wurde. Aber so ehrt man einen der altwürdigen Autoren, diesmal wieder bei Amigo Spiele.
Worum geht es bei Hol’s der Geier?
Man hat 15 aufsteigende Spielerkarten von 1 bis 15, von denen jeder Mitspieler pro Runde immer eine verdeckt ausspielt. In der Mitte liegen 15 Punktekarten, von denen immer eine offen ausgelegt wird. Diesmal tragen die Erdmännchen positive Zahlen von 1 bis 10. Die Geier bleiben im negativen Bereich, mit den Werten -1 bis -5. Liegt dann ein Erdmännchen aus, gewinnt von den ausgespielten Karten die Karte mit der höchsten Zahl. Bei den negativen Geiern bekommt die kleinste Zahl die Karte. Bei Gleichstand gewinnt die nächsthöhere Zahl und bei den Erdmännchen die nächstniedrigere Karte. Sollte auch da Gleichstand herrschen, wird die nächste Punktekarte zusätzlich aufgedeckt und die Karten in Summe abgerechnet. Am Ende gewinnt der mit den meisten positiven Punkten.
Hol’s der Geier: Lohnt sich die Ausgabe von 2018?
Das alles spielt sich unheimlich schnell und stellt keine großen Ansprüche. Es ist nichts Abendfüllendes aber eignet sich hervorragend zum Ende eines Spieleabends, wenn es dann schon spät wird. Denn eine Partie Hol’s der Geier geht immer noch. Sie ist in 5 bis 10 Minuten gespielt und verbreitet gute Stimmung.
Was mir sofort auffiel, war, dass die Schachtel im Gegensatz zu meiner (ganz) alten Version von FX geschrumpft ist. Auch die Karten sind kleiner geworden und das reicht so ja auch für das arg gebeutelte Spieleregal. Mir persönlich gefallen auch die neuen Grafiken besser. Sie sind nicht so blass und etwas knalliger. Das ändert nichts am Spielgefühl, zeigt aber, dass sich im Laufe der Jahre so einiges getan hat im grafischen Bereich. Nötig war es nicht, aber schön!
Vom Prinzip her ist es ein Spiel für Kinder zwischen acht und 14 Jahren, danach gibt es im Erwachsenenbereich natürlich bessere Kartenablagespiele. So bleibt es ein nettes Kartenspiel für zwischendurch, bei dem es schön ist, dass es dieses Spiel noch immer gibt. Denn Kinder kann man damit zum Spielen bringen und als Abschluss taugt es immer. Aber es war auch kein Wunder, dass ich es fast 20 Jahre nicht mehr gespielt hatte. Denn da sind schon einige bessere Kartenspiele erschienen. Der Spaß ist immer noch vorhanden, wenn man Kinder dabei hat, aber ich fürchte, in meinen Abendrunden mit Erwachsenen verschwindet es auch bald wieder für 20 Jahre – aber missen möchte ich es nicht. Denn da habe ich ja dann Enkel im passenden Alter, wenn alles klappt. Und Hol’s der Geier beomme ich dann immer noch hin!
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