Infos zu Hol’s der Geier
- Verlag: Ravensburger
- Autor: Alex Randolph
- Jahrgang: 1988
Mittelpunkt des Spiels sind Punktkarten bestehend aus zehn „Mäuse-“ (Werte +1 bis +10) und fünf „Geier“-Karten (Werte -1 bis -5). Die Spieler versuchen natürlich möglichst viele und hochwertige Mäusekarten zu erlangen, dabei aber die Geier zu vermeiden. Zu diesem Zweck hat jeder einen Kartensatz durchnummeriert von eins bis 15. Das Spiel läuft daher über 15 Runden in denen jeweils eine Maus oder ein Geier (deren Karten liegen in einem gemischten Stapel) aufgedeckt wird, und die Spieler je eine Karte verdeckt dafür bieten. Alle decken ihre Karten gleichzeitig auf und die Punktkarte wird vergeben: Im Falle einer Maus an den Meistbietenden; ist es ein Geier, erhält ihn der mit der niedrigsten Gebotskarte.
Der Witz an der Sache ist aber die Regel, dass falls zwei oder mehr Karten des gleichen Wertes in einer Runde ausgespielt werden, diese sich gegenseitig aufheben und der jeweils folgende Wert den entsprechenden Platz einnimmt. So sollte man sich zum Beispiel gut überlegen, ob man mit der 15 auf die Zehner-Maus bietet. Andererseits kann man aber auch mit einer hohen Karte noch ganz unverhofft zu einem Geier kommen, weil alle niedrigeren Karten sich ausgepattet haben.
Die Regeln des Spiels versteht jeder sofort. Der Glücksfaktor ist recht hoch, weil man nie weiß, was sie anderen spielen. Dennoch ist es nicht völlig geistlos, weil jeder versuchen kann, die Absichten seiner Mitspieler zu erraten. Und wenn es dann schief ging, kann man sich gut mit „Pech“ herausreden.
Für Vielspieler ist Hol’s der Geier sicher keine abendfüllende Angelegenheit (für Gelegenheitsspieler mit mehreren Partien schon eher), aber auch für sie immer mal wieder ein Spiel zwischendurch wert.
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