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Holterdipolter

Kinderspiel Holterdipolter - Foto von Moses Verlag

Holterdipolter von Guido Hoffmann und Jens-Peter Schliemann (Moses Verlag) ist ein Brettspiel, das besonders auf den Hörsinn von Kindern im Kindergartenalter abzielt. Ein entfernt ähnliches Prinzip verfolgte unter anderem Klaus Zoch mit seinem Zapp Zerapp.

So wird das Kinderspiel Holterdipolter gespielt

Die Hexen treffen sich in der Walpurgisnacht am Hexenberg, um magische Steine zu sammeln, die ihre magischen Kräfte stärken sollen. Die magischen Steine sind schwarze Kugeln, die oben in den Aufbau des Spielbretts hineingefallen lassen werden. Dabei gilt es genau hinzuhören, zu welcher Figur, die Kugel im inneren des Hexenberges wohl gerollt sein mag.

Im Anschluss hat der Spieler an der Reihe die Möglichkeit, den Kater seines Würfelwurfs entsprechend um den Hexenberg zu ziehen und vor einer Figur zu halten. Diese wird dann aus ihrer Halterung herausgezogen. Hat der Spieler gut hingehört oder einfach nur Glück und die Kugel kommt zum Vorschein, darf er sie in seine Schale nehmen und die nächste Kugel in den Berg hineinplumpsen lassen. Vorher müssen natürlich wieder alle Hexen in ihre Halterungen gesteckt werden. Hat man Pech gehabt, ist der nächste Spieler dran. In der einfachen Version bleiben die Figuren dann aus ihrer Halterung ausgesteckt und die Auswahl der möglichen Figuren mit dem magischen Stein verringert sich mehr und mehr. In der schwierigeren Version, werden die Figuren gleich nach dem missglückten Zug wieder zurückgesteckt. Wer eine bestimmte Menge an magischen Steinen gesammelt hat, gewinnt. 

Wie gut ist das Kinderspiel Holterdipolter?

Das Kinderspiel Holterdipolter haben die Kinder in der angegebnen Zielgruppe schnell verstanden, und auch der Spielspaß hat sich schnell eingestellt. Es ist zum einen spannend, genau hinzuhören, wo wohl die Kugel hingerollt ist, und zum andern reizt natürlich das Nachschauen, ob die Kugel hinter der richtigen Figur vermutet wurde. Das setzt allerdings voraus, dass man ein sehr ruhiges Setting ohne Nebengeräusche hat. Das ist nun mal im Kindergarten nur selten der Fall, weshalb der Ruhe geschuldet dieses Spiel nur in entsprechenden Situationen eingesetzt werden kann, wenn kaum Kinder oder Geräusche da sind. Daher würde ich dieses Spiel eher zu Hause in der Famile im Einsatz sehen.

Die Haptik und die Halterungen aus Moosgummi sind gut gelöst und halten auch motorisch geforderten Kindern stand. Zudem sollten die Kinder von den auditiven Fähigkeiten ähnlich stark sein, da sonst das größere Kind im Vorteil sein könnte. Holtidipolter ist ein vor allem thematisch schön umgesetztes Spiel, das eine angenehme Spieldauer aufweist und kindgerecht motorische und auditive Förderaspekte bedient.

 

Hier gehts zur Spielregel

Infos zu Holterdipolter

  • Titel: Holterdipolter
  • Verlag: moses.Verlag
  • Autor: Jens-Peter Schliemann, Guido Hoffmann
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 4-6
  • Dauer in Minuten: 15-20
  • Jahrgang: 2014
  • Video:
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1 Kommentar

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Frank Riemenschneider 7. Februar 2015 at 03:21

Die Situation in den Familien ist auch nicht immer ruhig. Holterdipolter zwingt aber die Spieler zum zuhören und ist spannend. Nur, wer im entscheidenen Moment gerade mal was anderes macht (Nase popeln oder unter dem Tisch krabbeln), kann nur noch auf sein Glück hoffen, wenn er am Zug ist. Ich hatte es mit in die Grundschule genommen und konnte es aber leider wegen dem Lärmpegel nicht einsetzen. Der Aufforderungschrakter ist aber enorm.

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