Horrible Therapist: Auszug vom Titel, Foto Asmodee/Exploding Kittens
Reich der Spiele Rezension Horrible Therapist

Bei den Spielegruppen zu Horrible Therapist (Exploding Kittens Games/Asmodee) von Matthew Inman, auch bekannt als „The Oatmeal“, konnte nicht jeder teilnehmen. Und das „Warum?“ ist schnell erklärt, da es erst ab 18 Jahren deklariert ist. Doch Volljährigkeit alleine genügt nicht, denn zum Spielen sollte jede Art von Scham und politischer Korrektheit abgelegt werden. Horrible Therapist ist also definitiv nichts für jedermann. Ein Humor, so schwarz wie das schwärzeste Schwarz, wäre ebenfalls von Vorteil, bevor sich Gleichgesinnte an eine Spielerunde wagen.

Infos zu Horrible Therapist

  • Titel: Horrible Therapist
  • Verlag: Asmodee Germany, Exploding Kittens
  • Autor: Matthew Inman
  • Spieleranzahl: 3-8
  • Alter ab: 18
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2025

Horrible Therapist – eine Therapie der etwas anderen Art

Horrible Therapist: witzige Kombinationen, Foto Brett- und Rollenspielverein Hambrücken

Eine Therapiesitzung beginnt damit, dass der Startspieler, hier Therapeut, eine Fragenkarte zieht. Anschließend darf er aus drei Antwortkarten eine auswählen. Ab hier beginnt das wirkliche Spiel, da sich nun die anderen Teilnehmer verdeckt für eine Therapie aus ihren Handkarten entscheiden.

Sind alle Therapievorschläge abgegeben, werden diese nacheinander ausgewertet. Der Therapeut darf hier bestimmen, was für ihn am besten passt. Ob er nun das lustigste, passendste oder verrückteste Ergebnis nimmt bleibt ihm überlassen. Anschließend erhält die Person, von der der gewählte Therapievorschlag stammt, einen Punkt. Sind drei Punkte gesammelt, dann steht der Sieger dieser Partie fest.

Ein Comic für Glücksritter

Horrible Therapist: Beispiel der Therapiekarten, Foto Brett- und Rollenspielverein Hambrücken

Die Regeln von Horrible Therapist sind ziemlich einfach, sind sie doch damit schon vollumfänglich erklärt. So lassen sich schnell lustige, verstörende oder gar lustig verstörende Comics legen. Allerdings passt trotz der Auswahl von fünf Handkarten nicht immer alles gut zusammen. Hier haben Personen einen Vorteil, denen das Glück hold ist und die zu einem Frage-Antwort-Paar stets die perfekte Therapiekarte besitzen.

Gut ist natürlich, dass dies auch für alle anderen Menschen am Tisch einen Lacher mit sich bringt – wenn schon keine Punkte.

Für eine kleine Therapie ist immer Zeit

Horrible Therapist: Beispiel einer Comicreihe, Foto Brett- und Rollenspielverein Hambrücken

Eine Runde Horrible Therapist ist schnell gespielt. Selbst mit mehreren Personen ist eine Partie nach 20 bis 30 Minuten vorbei. Hier ist auch anzumerken, dass der Spaßfaktor mit der Anzahl der Teilnehmer steigt. Allerdings hält der Spaß nur für zwei, maximal drei Spielrunden an. Für längere Sitzungen wiederholen sich die Karten in ihrem Ton und ihrer Aussage zu oft, sodass der Spielspaß schnell leidet.

Falls jemand wirklich nicht genug davon bekommen sollte, dann bietet Matthew Inman auf seiner Seite einen Comic-Generator an. Da der Link zum Generator alles Mögliche und Unmögliche ausspuckt, lassen wir einen Verweis zur Entstehungsgeschichte von Horrible Therapist da. Von dort ist es für Mutige nur ein kleiner Klick zum Comic-Generator.

Horrible Therapist: Schachtel, Foto Asmodee/Exploding Kittens

Bleibt abschließend nur zu sagen, dass wir in Zukunft sicher das ein oder andere Mal „schreckliche“ Comics erstellen werden. Zumindest dann, wenn sich die Gelegenheit ergibt und die Umstände passen.

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