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Ist da wer?

Ist da wer? - Ausschnitt Titelbild - Foto von Zoch Verlag

Bei Ist da Wer von Enrico Feresin (Zoch Verlag) verstecken sich Tiere im Gebüsch und im Dickicht. Wer findet am schnellsten die Tiere, die im Dickicht sitzen?blank

Wie wird Ist da wer gespielt?

Es gibt zehn niedlich illustrierte Tiere aus Holz in zehn verschiedenen Farben. Diese werden für alle Spieler gut erreichbar auf dem Tisch platziert. Dazu kommt das Gebüsch: Ich möchte es mal als Schüttelbrett mit Gucklöchern beschreiben. In dem Schüttelbrett befinden sich je zwei farbige Holzscheiben pro Tier. Der untere Teil des Schüttelbretts, also des Gebüschs wird mit einem Papp-Dickicht so verdeckt, dass die Spieler nicht sehen können, welche der Scheiben sich darunter verbergen.

Nun darf ein Spieler das Gebüsch mit Dickicht kräftig durchschütteln und für alle gut sichtbar abstellen. Los geht die Suche: Welche Farbe ist nur einmal sichtbar? Welche sogar gar nicht? Alle Spieler suchen gleichzeitig und kombinieren, welche Scheiben wohl hinter dem Dickicht stecken.

Kinderspiel Ist da wer - Material - Foto von Zoch Verlag

Passende Tiere schnappen

Wer sich sicher ist, schnappt sich das farblich passende Tier. Aber Vorsicht: Wenn ein Spieler bemerkt, dass er sich geirrt hat, darf er das Tier nicht zurücklegen. Sind sich alle Spieler einig, dass alle versteckten Tiere entdeckt wurden, wird das Dickicht vom Gebüsch entfernt und geprüft, wer richtig liegt.

Für jedes richtige Tier bekommt der Spieler ein Puzzleteil eines 9-teiligen Puzzles. Waren sogar beide Scheiben eines Tieres versteckt und ein Spieler hat das Tier genommen, bekommt er sogar zwei Puzzleteile. Hat sich ein Spieler vertan, muss er ein Puzzleteil wieder abgeben. Und weiter geht es: Alle Tiere kommen wieder in die Tischmitte, der nächste Spieler schüttelt das Gebüsch mit dem Dickicht und die Suche beginnt von vorn. Wer zuerst sein Puzzle komplett hat, gewinnt das Spiel.

Wie kommt das Spiel Ist da wer? bei Kindern an?

Die Kinder sind begeistert: Sie lieben das Schütteln des Gebüschs, die süßen Tiere und die spannende Suche. Nicht zuletzt das Puzzle als Siegpunkt-Anzeige, welches übrigens auch nochmal die niedlichen Tiere abbildet, überzeugt. Wir haben Ist da wer? in zwei Gruppen ausgiebig getestet: Sowohl die 6- und 7-jährigen, als auch die 8- bis 10-jährigen haben viel Spaß. Es gibt regelmäßig Wartelisten, wer das Spiel als nächstes spielen darf.

Meine Meinung zum Kinderspiel Ist da wer?

Kinderspiel Ist da wer - Schachtel - Foto von Zoch Verlag

Großartig! Es beginnt mit der Anleitung, die auch ein leichtes Heranführen kleinerer Kinder an das Spielsystem beinhaltet. Weiter geht es mit der wirklich schönen Illustration und dem haptisch sehr attraktiven Material. Die Spielidee ist toll, irgendwie neu, aber doch schnell zu fassen. Dass alle Spieler gleichzeitig spielen, lässt keine Langeweile aufkommen und das Puzzlen zum Abschluss jedes Durchgangs fährt die Kinder einmal zwischendurch kurz runter.

Auch lässt sich Ist da wer? gut mit Kindern spielen, die noch kein Deutsch sprechen. Es gibt also keine Sprachbarriere. Die angegebene Spielzeit passt in etwa. Wir haben es auch in einer Erwachsenenrunde gespielt und hatten unseren Spaß. Wer ein Haar in der Suppe finden möchte, mag sich fragen, was Delfin und Eisbär im Wald zu suchen haben. Meine Antwort wäre: Schüleraustausch! Kurz und knapp: Top Spiel!

Infos zu Ist da wer?

  • Titel: Ist da wer?
  • Verlag: Zoch Verlag
  • Autor: Enrico Feresin
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2022

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