Reich der Spiele

King Lui

King Lui von Abacusspiele

Infos zu King Lui

  • Verlag: Abacusspiele
  • Autor: Alan R. Moon, Aaron Weissblum
  • Spieleranzahl (von bis): 3 - 5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
  • Dauer in Minuten: 15

Der König gibt ein großes Festmahl und die Spieler "treten an", um sich die Bäuche voll zu schlagen. Aber der König hat natürlich bei allen Speisen das Vorrecht, und so darf kein Spieler von einer Speise genauso viel oder gar mehr als der König gegessen haben.

Die Speisen werden durch Karten dargestellt, von denen in jeder Runde doppelt so viele wie teilnehmende Spieler aufgedeckt werden. Gleiche spielen werden zueinander gelegt und reihum nimmt sich jeder einen Speisenstapel. Wenn ihm keiner von denen gefällt, nimmt er eine Karte vom verdeckten Stapel. Alles was die Spieler nicht genommen haben, geht dann an den (imaginären) König.

Hin und wieder taucht in den Karten auch einer der Hausdrachen des Königs auf, der gefüttert werden will, was natürlich das Privileg des Königs ist; das heißt er gibt zwei Speisen nach Wahl des Spielers, der den Drachen wählt, ab.

Wenn alle Speisen aufgetischt wurden, schließt die Küche und es wird abgerechnet: Für alle Speisen bei denen man dem König nicht den "Vortritt" gelassen hat, gibt es keine Punkte, für alle anderen multipliziert man die Anzahl der eigenen Karten, mit denen, die der König bekommen hat, und summiert diese Ergebnisse auf. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.

King Lui ist ein lockeres Spiel, das bei mehreren Partien mehr Tiefgang erkennen lässt, als es zunächst den Anschein hat. Insbesondere die Drachen wollen geschickt eingesetzt werden. Dennoch ist der Glücksfaktor durch das zufällige Aufdecken der Karten recht hoch und langfristige Planung nicht möglich. Es gilt, aus der augenblicklichen Situation das Beste zu machen und zu hoffen, dass sich Fortuna in den kommen den Runden nicht gegen einen wendet.

Auf den ersten Blick scheint King Lui mit Coloretto verwandt zu sein, aber auch wenn gewisse Ähnlichkeiten vorhanden sind, ist jedes doch ein eigenständiges Spiel; wobei King Lui die Klasse von Coloretto jedoch nicht erreicht.

Wirkliche Kritik ist jedoch bei der Altersangabe angebracht: Selbst spielerfahrene Kinder, die schon älter als sieben Jahre waren, hatten bisweilen Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten und sinnvoll zu spielen.

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