Kniffel 7: Ausschnitt des Titels, Foto Schmidt Spiele

Noch ein Kniffel. Heute mal keine spannende Einleitung. 52 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Klassikers bei Schmidt Spiele kreiert Erfolgsautor Reiner Knizia eine weitere Variante. Damit sind mit Kniffel 7 zum Zeitpunkt des Tests im offiziellen, deutschen Onlineshop des Verlages ganze neun Versionen zu finden (zuletzt Kniffel – For One). Was genau ist diesmal anders?

Infos zu Kniffel 7

  • Titel: Kniffel 7
  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Autor: Reiner Knizia
  • Spieleranzahl: 2-4
  • Alter ab: 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2024

Unsere Wertung zu Kniffel 7

Kniffel mit einem Kniff

Kniffel 7: der Wertungsblock, Foto Schmidt Spiele

Der vermutlich jedem bekannte Spielablauf bleibt bestehen. Ein jeder Mitspieler würfelt reihum bis zu drei mal und baut sich damit Kombinationen an Würfelergebnissen. Die erzielten Punkte werden in den Block eingetragen und am Ende zusammengezählt.

Nun hat Kniffel 7 nicht sechs, sondern sieben sechsseitige Würfel. Auf diesen sind Zahlen zwischen 1-7 abgebildet, doch fehlt auf jedem Würfel eine (andere) Zahl. Das macht jeden Würfel einzigartig und es kommen somit alle Augenzahlen sechs mal vor. Durch die erhöhte Zahlenvielfalt und Würfelanzahl ändert sich die Punktvergabe minimal. Besonders im unteren Bereich wird alles Bekannte lediglich um eine Zahl erweitert, die kleine Straße besteht nun aus fünf aufeinanderfolgenden Zahlen, das Full House wird zum Doppel-Trippel und so weiter.

Kniffel ohne Kniff

Kniffel 7: ausgefüllter Wertungsblock, Foto Felix Schröder Damit enden bereits die Unterschiede. Kniffel 7 spielt sich exakt gleich wie die Standardversion. Die neuen Würfel sorgen maximal für Verwirrung, aber keines Falls zu mehr Spielspaß oder Abwechslung.

Versteht mich nicht falsch! Kniffel 7 bereitet mir unglaublich viel Freude. Aber das liegt am Grundprinzip und nicht an diesen Sonderregeln.

Kniffel 7: die Schachtel, Foto Schmidt Spiele

Die Box enthält den Block, einen kleinen Stift, die Anleitung sowie die sieben Würfel. Keine Extras, die einem eingefleischten Fan des Spiels den Kauf schmackhaft machen. Diese wäre aus meiner Sicht die einzige Zielgruppe, für die sich der Kauf gelohnt hätte. Jeder Normalo bekommt lediglich Würfel, die er für nichts anderes gebrauchen kann. Dabei ist der Klassiker mit handelsüblichen Würfeln und frei verfügbaren Spielvorlagen kostenlos spielbar. Ich kann nicht verstehen, warum es Kniffel 7 gibt.

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