Infos zu Modern Art (Pegasus Spiele)
- Titel: Modern Art
- Verlag: Pegasus Spiele
- Autor: Reiner Knizia
- Jahrgang: 2009
Modern Art ist wieder da. Wer das bereits 1992 erschienene und inzwischen vergriffene Versteigerungsspiel vermisst hat, wird sich freuen, dass es wieder zu haben ist. Bis auf das neue Design und die Namen der Maler hat sich das Spiel nicht verändert.
Der Ablauf sei hier noch einmal kurz erläutert. Drei bis fünf Kunsthändler bieten in vier Runden für die Werke von fünf aufstrebenden Künstler. Zu Beginn einer Runde erhalten die Spieler Gemäldekarten auf die Hand, die sie im Laufe der jeweiligen Runde versteigern.
Vielseitig sind die unterschiedlichen Versteigerungsmechanismen. Von der klassischen Versteigerungsvariante, die mit „zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten“ endet, über Blindgebot bis hin zum Festpreis ist alles dabei. Die Spieler versteigern hierbei jeweils eine ihrer Handkarten, die nach der Versteigerung vor dem Höchstbietenden in seiner Kunstsammlung ausgelegt wird. Dadurch können die Spieler Geld einnehmen, wenn sie ihre Handkarte an einen Mitspieler versteigern. Sie können aber auch selbst das höchste Gebot abgeben. In dem Fall verdient die Bank.
Aber nur die Gemälde der drei beliebtesten Künstler, also die, deren Werke in einer Runde am häufigsten verkauft wurden, bringen am Ende dieser Runde Geld ein. Dann entscheidet sich, ob man stilsicher den richtigen Riecher bewiesen oder nur einen Haufen wertlosen Kitsch angesammelt hat. Da muss also gut überlegt sein, auf wen geboten wird und, vor allen Dingen, wie viel. Richtig lukrativ wird es für den schlauen Kunsthändler, der Werke von Künstlern sein eigen nennt, die in mehreren Runden unter den beliebtesten drei sind. Die Werte der vorigen Runden werden nämlich addiert.
Modern Art ist ein Versteigerungsspiel in Reinkultur, das auch die taktischen Aspekte nicht vermissen lässt. Wie bei jeder Versteigerung gilt auch für Modern Art: Man sollte wissen, wann man aussteigt!
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