Infos zum Spiel Monte Rolla
- Titel: Monte Rolla
- Verlag: Selecta Spielzeug
- Autor: Ulrike Gattermeyer-Kapp
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 4
- Dauer in Minuten: 20
- Jahrgang: 2003
Monte Rolla – oder wer rollt zuerst über den Berg? Über den Berg? Ja genau, das Spielbrett wird genau in der Mitte erhöht und bildet den so genannten „Monte Rolla“. Und genau diesen Berg gilt es, zwei Mal zu erklimmen beziehungsweise zu überqueren.
Jeder Spieler muss seine zwei hübsch anzusehenden Glasmurmeln auf einer Laufstrecke vom Seerosenteich ins Meer befördern. Damit die Murmeln nicht einfach wieder den Berg hinunterrollen, bestehen die einzelnen Wegefelder aus Einbuchtungen im Spielplan. Das Spiel ist mit Hilfe der ordentlichen Spielanleitung schnell und einfach erklärt – es kann losgehen, und all diejenigen, die Mensch ärgere Dich nicht kennen, haben nun einen kleinen Vorteil. Wie beim großen Vorbild bestimmt auch hier der Würfel das Vorankommen, gegnerische Murmeln können geschlagen und in den Gebirgsfluss geschmissen werden. All diejenigen die den Gipfel noch nicht erklommen haben, werden nun von der reißenden Strömung des Flusses wieder zurück zum Seerosenteich beziehungsweise den Start befördert.
Wer geschlagen wird, es jedoch bereits geschafft hat, den Gipfel zu besteigen, freut sich nun sehr über das kühle Bad in den Wassermassen. Der Fluss erleichtert in diesem Falle den Abstieg und befördert so die Murmel bequem dem Ziel entgegen. So ergibt sich in den Spielrunden ein fröhliches Auf und Ab am „Monte Rolla“. Wer es zuerst geschafft hat, seine zwei Murmeln sicher ins Meer zu bringen, gewinnt die Bergtour.
Schon beim Öffnen der Schachtel besticht das Spiel durch sein schönes Spielmaterial. Die bunten Glasskugeln, der extragroße Holzwürfel und der hübsch anzuschauende Spielplan laden förmlich zum Spielen ein. Der einfache Spielmechanismus ist recht gut gelungen, und man staunt, wie schnell die Kinder taktisch mit ihren beiden Murmeln vorgehen und welche Freude und Stimmung aufkommt, sobald wieder eine der Murmeln den Berg herunterrollt.
Doch wo Licht ist, findet sich oft auch Schatten. So ist es gerade am Start teilweise recht mühsam, voran- oder loszukommen. Gerade bei vier Spielern wird hier relativ oft geschlagen, sodass die Murmeln immer wieder ganz zurück müssen. Außerdem muss man schon ganz genau hinschauen, wie beziehungsweise wo sich der eigentliche Weg über den Berg schlingert. Gerade der eigentlichen Zielgruppe, den Kindern, fällt es schwer, immer genau zu erkennen, wo die Wegstrecke eigentlich entlang geht. Hier kann man sich notfalls selbst behelfen, indem man mit einem schwarzen Stift die jeweiligen Einkerbungen verbindet und so den richtigen Weg vorgibt. Trotz dieser kleinen Mängel bleibt Monte Rolla ein Spiel, das mit gutem Gewissen empfohlen werden kann und Jung und Alt gleichermaßen eine Menge Freude bereitet.
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