Infos zum Spiel Mountains
- Titel: Mountains
- Verlag: Haba
- Autor: Carlo A. Rossi
- Spieleranzahl (von bis): 2-5
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
- Dauer in Minuten: 20
- Jahrgang: 2018
- Video:
Eine Bergtour will gut vorbereitet werden. Je nach dem, was für eine Tour geplant ist, werden zum Beispiel Gletscherbrille, Grödel, Trinkflasche, Karabiner und verschiedenes mehr im Rucksack verstaut. In dem Familienspiel Mountains von Carlo A. Rossi (Haba) wollen die Spieler von solch guten Vorbereitungen aber nichts wissen. In den Rucksäcken herrscht das totale durcheinander. Jeder hat planlos irgendwas eingepackt. Frei nach dem Motto, wenn ich was nicht habe, haben es die anderen – vielleicht. Und so entwickelt sich in den Gebirgen von Haba ein Memospiel für Bergwanderer.
Wie läuft eine partie Mountains ab?
So eine Seilschaft in den Bergen braucht einen sozialen Schmierstoff. Im Spiel sind es Gefälligkeitssteine. Jeder Spieler verfügt am Anfang über acht davon. Je nach Spielerzahl hat man dazu eine zufällige Anzahl an Ausrüstungskarten. Im Gipfelheft können unser alpinen Wanderer ihre erfolgreichen Touren abstempeln. Wer die meisten davon am Ende des Spiels im Heft hat, gewinnt.
Ist man am Zug, plant man seine Wandertour. Sechs Tourenstapel in ansteigenden Schwierigkeitsstufen stehen zur Auswahl. Genauso ist es mit der Ausrüstung. Um die leichteste Tour zu bestehen, reicht eine Ausrüstung. Welche gefordert ist, verrät die Tourenkarte, wenn man sie umdreht. Wenn man die geforderte Ausrüstung selber auf der Hand hat, prima, Tagestour erfüllt. Aber selbst bei einer Ausrüstung kann man schon auf seine Mitwanderer angewiesen sein. Die Ausrüstung muss dann vorher zusammengeliehen werden. Bevor ein Ausrüstungsgegenstand von jemand anderem erbeten werden kann, hält dieser immer die Hand für ein Gefälligkeitssteinchen offen, und zwar unabhängig davon, ob er aushelfen kann oder nicht – es darf geblufft werden. Der Stein (pro Karte) ist dann so oder so weg.
Wenn es gut läuft und das Gedächtnis mitspielt, bekommt man die Ausrüstungen für eine erfolgreiche Tour zusammen und mit ihnen dann die Belohnung. Je nach Schwierigkeitsgrad sind es entweder drei bis fünf Gefälligkeitssteine, verschiedene Kombinationen aus Steinen und Stempel oder vier Stempel. Das Spiel endet sofort wenn zwei Tourenstapel in den Schwierigkeitsstufen drei bis sechs aufgebraucht sind. Allzu verschwenderisch sollte man mit seinen Gefälligkeitssteinchen nicht umgehen. In den Tourenstapeln verbergen sich Karten mit Zusatzausrüstungen und Gipfelstempel, gegen Steinchen natürlich. Wäre doch schade, wenn nur die Mitspieler was davon haben. Und die sind in der Regel Schadenfroh.
Lohnt sich das Familienspiel Mountains?
Mountains ist das, was es verspricht: ein Familienspiel. Allerdings ein Familienspiel, das die Zielgruppe einfängt, in Kombination mit einer schönen Ausstattung, die auch Vielspieler anspricht – die Memospiele mögen. Vielspieler stören sich allerdings an der beiliegenden Werbung einer Firma, die sich subtil auch im Spielmaterial wiederfindet. Dem normalen Spieler sind solche Dinge egal. Zumal die Werbung zum Spiel passt und wirklich dezent ist. Mountains ist einfach stimmig. Thema und Spielmechanismus passen wunderbar zusammen, und Spaß gemacht hat es auch.
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