Oleo von Reich der Spiele

Oleo

von Rainer Fieseler
1 Minuten Lesedauer

Oleo lässt sich als eine Mischung aus Mau Mau/Uno und Kniffel/Yatzee beschreiben. Wie bei dem zuerst genannten muss man zusehen, seine Karten als Erster loszuwerden indem man sie in Farbe oder Symbol passend auf den Ablagestapel legt. Das Kniffel-Element kommt ins Spiel, da man die Karten nicht einfach so ablegen darf, sondern jede eine bestimmte Würfelkombination (Straßen, gleiche Zahlen und ähnliches) fordert, die man innerhalb einer auf der Karte angegebenen Anzahl von Würfelwürfen erreichen muss. Gelingt das nicht, muss man die Karte wieder auf die Hand nehmen.

Infos zu Oleo

  • Verlag: OleO-Spiel
  • Autor: Marco Leopizzi, Olaf Ludwig
  • Spieleranzahl: 2 - 6
  • Alter ab: 8
  • Dauer in Minuten: 10
  • Jahrgang: 2004

So geht das Spiel reihum, bis ein Spieler seine Karten los ist, die anderen erhalten Minuspunkte für die Karten auf der Hand, je einfacher die geforderte Würfelkombination zu erreichen gewesen wäre, desto mehr Miese gibt es.

Die Spielregel schlägt vor, eine vereinbarte Anzahl Runden zu spielen oder eine bestimmte Maximalpunktzahl festzulegen. Ob jedoch der Spielspaß reicht, um bis auf zum Beispiel 1000 Punkte zu spielen, mag doch bezweifelt werden. Dazu sind die Mechanismen nicht abwechselungsreich genug, und da die Beeinflussbarkeit des Spielergebnisses irgendwo zwischen "kaum gegeben" und "nicht vorhanden" liegt, vermag das Spiel dafür nicht dauerhaft genug zu fesseln. Am Ende eines Spielabends aber, vielleicht bei einem Glas Bier, spricht gegen ein oder zwei runden OleO eigentlich nichts.

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