Pupsparade: Material, Foto Schmidt Spiele

Wer ist die Zielgruppe für kräftige Blähungen? Die Frage ist schnell beantwortet, als ich die große pupsende Ente im Kindergarten auf den Tisch stelle. Die Vorschulkinder fallen bald vor Lachen vom Stuhl, noch ehe ich Pupsparade von Schmidt Spiele überhaupt erklärt habe. Wie gut, dass die große Ente sehr stabil ist – diese übersteht die ersten Minuten „Dauerpupsen“ unbeschadet und wird von den Kindern giggelnd herumgereicht.

Infos zu Pupsparade

  • Titel: Pupsparade
  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Spieleranzahl: 2-4
  • Alter ab: 4
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2025

Der Spielablauf von Pupsparade

Viel tiefsinniger wird es bei Pupsparade nicht mehr: Ich bin am Zug und würfele. Zuerst ziehe ich eines meiner drei Kücken vorwärts und anschließend drehe ich Papa Ente um die gleiche Augenzahl weiter. Dabei achte ich auf das „Klick-Geräusch“. Dieses gibt an, wie weit ich die Ente drehen muss.

In der richtigen Position pupst die Ente nun mit so viel Kraft, dass die Küken, die „im Wind“ stehen, vom Spielgeld gepupst werden und wieder von vorne starten müssen. Zum Glück gibt es einige sichere Steinplatten – dorthin kann sich Papa Ente nicht drehen. Wer als erstes seine drei Kücken im rettenden Wasser hat, gewinnt dieses Rennen.

Spielmaterial und Handhabung

Pupsparade: Schachtel, Foto Schmidt Spiele

Das Positive bei Pupsparade noch einmal: Die pupsende Ente ist sehr stabil. Und damit sind wir leider schon bei einigen Nachteilen:

  • Das Spielbrett ist eher dünn und wirkt schon beim Aufbau instabil.
  • Die Kinder haben Schwierigkeiten die Ente mit dem Standsockel in der Mitte zu befestigen.
  • Der Klickmechanismus der Ente ist nicht sehr ausgereift. Insbesondere, wenn mehrere Klicks nacheinander kommen, ist es für die Kinder nicht eindeutig gewesen, welches Feld gemeint ist (sofortige Diskussionen inklusive).
  • Die Spielfiguren sind aus Pappe und relativ leicht. Natürlich ist das nötig, damit sie einfach genug „umgepupst“ werden können. Gleichzeitig ist es mehrfach vorgekommen, dass sich der Spielplan bewegt hat bei dem Versuch, Papa Ente zu drehen. Sofort war die nächste Diskussion am Start: „Meine Ente stand aber auf dem Feld“

Nach ca. acht Partien mit unterschiedlichen Kindern wird Punkt 1 meiner Liste an Nachteilen bestätigt: „Das Spielbrett ist eher dünn und wirkt schon beim Aufbau instabil.“ Beim Versuch die Ente zu drehen verkantet die Grundplatte der Ente und das Spielbrett reißt ein.

Macht das Kinderspiel Pupsparade wenigstens Spaß?

Die Kinder hatten mit Pupsparade Spaß, viel Spaß! Es trifft genau die Pipi-Kacka-Pups-Phase, die Kinder zwischen vier und sechs Jahren haben. Dafür hätte vermutlich aber auch nur die pupsende Ente gereicht.

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