Puzzle Legend: Merlin

Ich hatte zuletzt viel Zeit, mir PuzzLegend Merlin von Yoann Levet (HCM Kinzel) auszuprobieren. Beim Testen dachte ich: Das hier wird die erste „Streitgespräch-Rezension“, die ich für Reich der Spiele verfasse. Das würde der Leserschaft aber vielleicht nicht gefallen, also mach ich lieber eine übersichtliche Darstellung, was ich gut und was ich weniger gut finde.

Das gefällt mir an Puzzle Legend Merlin

Es gibt eine Reige von Pluspunkten, die für das Spiel sprechen:

• Ich kann PuzzLegend Merlin ganz alleine spielen.
• Ich muss mein Hirn anstrengen (früher habe ich mir öfter die PM-Logik-Hefte gekauft, das Spiel hat mich etwas daran erinnert, nur waren die Rätselhefte deutlich schwerer).
• Die Idee ist interessant.
• Die Illustrationen sind schön.
• Die Spielschachtel ist hosentaschengroß, kann also überall mit hingenommen werden.
• Die Karten sind so einsortiert, dass ich sofort an das Spiel herangeführt werde.
• In der Reihe PuzzLegend gibt es noch das Spiel um Sherlock Holmes.

Das gefällt mir nicht an Puzzle Legend Merlin

Aber neben den Pluspunkten gibt es auch Kritikpunke, die zu bedenken sind:

• Weniger gut finde ich die Textbausteine, die sozusagen eine Geschichte aus der Perspektive von Merlin erzählen. Irgendwie wirken diese, als wären sie nicht mit Herzblut entstanden. Oder sind sie so kurz und nichtssagend gehalten, weil nicht so viel Platz auf der Rückseite der Karten ist?
• Die Schrift ist zu klein, man kann nur bei guter Beleuchtung den Text entziffern.
• Meiner Meinung nach ist es ein Spiel, das ich einmal spiele und dann am besten weiterschenke. Ich kann mir nicht vorstellen, es mehrmals zu spielen, dafür ist es nicht knifflig genug.

Was bleibt am Ende?

Trotz der Negativpunkte ist Puzzle Legend Merlin ein nettes Mitbringsel. Oder es ist eine Geschenkidee für Leute, die gerne länger an einer Sache tüfteln.