Auch wenn die bekannte TV-Serie „Shopping Queen“ der Namensgeber für dieses Spiel ist, so ähnelt das Ganze doch eher dem Untertitel und zwar dem geläufigen Spiel Stadt, Land, Fluss. Eine Kategoriekarte mit einem Oberbegriff wird aufgedeckt und alle Spieler überlegen sich ein passendes Wort dazu. Der schnellste schnappt sich den in der Mitte befindlichen Guido-Maker und nennt dann sofort das passende Wort.
Ablauf der Partie
Kleines Beispiel? Der Oberbegriff auf der Kategoriekarte lautet ”Ein Kleidungstück” und das passende Wort könnte zum Beispiel ”Hemd” sein. Von dem her ganz einfach. Und passt das gefundene Wort auch tatsächlich zu der gesuchten Kategorie, darf sich der erfolgreiche Spieler eines der verschieden großen ausliegenden Outfit-Plättchen nehmen und dieses dann auf seinem Tableau ablegen.
Die Spielertableaus sind mit den Buchstaben von A-Z in sechs Spalten und vier Reihen bedruckt. Bei dem o.g. Beispiel mit dem Wort ”Hemd” muss das gezogene Outfit-Plättchen beim Ablegen auch irgendwie den Anfangsbuchstaben des gefundenen Wortes, also den Buchstaben H, auf dem Tableau abdecken.
Da am Anfang noch alle Buchstaben offen sind, ist dies Unterfangen relativ einfach. Später gilt es, möglichst darauf zu achten keine Begriffe zu nennen, die mit den bereits verdeckten Buchstaben beginnen. Da im Laufe der Runde der abzudeckende Platz immer geringer wird, muss man als Spieler auch immer genau überlegen, welches der ausliegenden Outfit-Plättchen noch ausreichend Platz auf dem Tableau findet.
Passte das genannte Wort nicht zur vorgegebenen Kategorie oder konnte der entsprechende Spieler nicht unmittelbar einen passenden Begriff nennen, muss er wieder eines seiner zuvor gewonnenen Plättchen abgeben. Das gleiche gilt, wenn das gefundene Wort mit einem Buchstaben anfängt, der auf dem Tableau bereits abgedeckt war. Wer sein Tableau komplett mit den ausliegenden Outfits bedecken konnte, ist die neue Shopping Queen und gewinnt so die Spielrunde.
Lohnt sich Shopping Queen: Stadt, Land, Fashion?
Die Anleitung und das Material gehen in Ordnung, der Spielablauf ist auch in wenigen Worten schnell erklärt, jedoch kann das Spiel überzeugen? Als Fazit bleibt festzuhalten, wider dem Ersteindruck, macht das Spiel eine Menge Spaß. Denn gleich, ob jung oder alt, ob wenig Spieler oder erfahrene Spieler, hat man sich erstmal darauf eingelassen, versammelt Shopping Queen: Stadt, Land, Fashion alle mit Leichtigkeit am Spieletisch. Das Spiel bescherte lustige Augenblicke, alle sind unentwegt im Spielgeschehen mit dabei und die stetige Spannung, wer seine Outfits als Erster vollenden konnte, prägten die jeweiligen Spielrunden.
Jedoch – eine rosa Anleitung und Verpackung, dazu prangt überall dick der Spielename Shopping Queen. Als Krönung steht in der Anleitung für 2-4 Spielerinnen. Aber Hallo? Sind da die Männer von vorneherein ausgeschlossen? Mitnichten, gerade die Männer konnten in unseren Spielrunden öfter mal den Sieg für sich verbuchen und so den Damen mehr als nur einige Male zeigen wo der Hammer hängt … Äh … Zeigen, wer der wahre Shopping King ist!
Infos zu Shopping Queen: Stadt, Land, Fashion
- Titel: Land
- Verlag: HUCH!
- Autor: Michael Feldkötter
- Spieleranzahl (von bis): 2-4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
- Dauer in Minuten: 20
- Jahrgang: 2020
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