Skull, Ausschnitt des Covers, Foto Space Cowboys

Bei diesem Spieletest durfte sich unsere Gruppe an Skull von Hervé Marly aus dem Haus Space Cowboys beziehungsweise Asmodee wagen. Die Verpackung und Aufmachung lässt dabei zuerst vermuten, dass es sich um ein Kartenspiel handelt. Doch der Inhalt überrascht, da statt Karten stabile, fast handgroße Kartonplättchen zum Vorschein kommen. Diese Spielmarken fühlen sich alleine durch die Größe schon sehr wertig an und sind dazu noch absolut genial gestaltet. Ausgebreitet am Spieltisch fühlte sich unsere Gruppe direkt auf ein Piratenschiff versetzt, allein durch das stimmige Design des Spielmaterials.

Infos zu Skull

  • Titel: Skull
  • Verlag: Carletto/SPACE Cowboys
  • Autor: Hervé Marly
  • Spieleranzahl: 3-6
  • Alter ab: 10
  • Dauer in Minuten: 30
  • Jahrgang: 2024

Skull – ein Spiel für Schlitzohren

Auf der Vorderseite der Anleitung bietet Skull mit einem QR-Code einen Link zu einer Videoanleitung. Allerdings sind diese auch im Regelheft angenehm einfach und gut erklärt.

Jede Person erhält eine Unterlage und dazu passende Plättchen. Auf diesen sind dreimal Blumenmotive und einmal ein Totenschädel aufgedruckt. Reihum wird nun verdeckt immer ein Plättchen abgelegt, bis jemand eine Herausforderung beginnt. Diese Person bietet nun eine erste Zahl an Plättchen an, die sie umdrehen kann, ohne auf einen Schädel zu stoßen. Reihum gilt es nun, den Vorgänger zu überbieten oder zu passen. Die letzte verbleibende Person muss ihr Gebot einlösen.

Dazu gilt es, den kompletten eigenen Stapel umzudrehen. Ist das geschafft ohne vom eigenen Schädel heimgesucht zu werden, dann dürfen die Stapel der Mitspieler gewählt werden. Hier wird es besonders interessant, da nicht gesamte Stapel, sondern immer nur die obersten Plättchen umgedreht werden.

Wurde die Herausforderung bestanden, dann darf die Unterlage herumgedreht werden. Dies stellt einen Siegpunkt dar. Um die Partie zu gewinnen ist jedoch ein zweiter Siegpunkt nötig. Bei einer falschen Voraussage muss dagegen blind ein Plättchen abgegeben werden.

Skull: Einmal kurz Pirat sein

Direkt vorweg sei gesagt, dass Skull am besten mit der maximalen Personenzahl funktioniert. Es macht zwar schon mit drei Spielern Spaß, aber noch viel mehr mit einer vollen Runde. Bluffspiel Skull mit Material, Foto Space Cowboys

Und wie Eingangs schon angedeutet fühlten wir uns während des Spiels in Filmszenen versetzt, wie man sie mit einem gewissen Captain Jack erleben konnte. Schließlich war auch dieser Pirat ein Schlitzohr und konnte wunderbar bluffen.

Abschließend können wir auf jeden Fall eine Empfehlung für Skull aussprechen.

Wir konnten gut zwei bis drei Runden spielen, bevor eine „Sättigung“ für den Tag eintrat. Was uns aber nicht daran hinderte, Skull beim nächsten Spieletag direkt wieder auszupacken.

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