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Sleeping Queens

Sleeping Queens - Foto von Game Factory

Sleeping Queens (Game Factory) ist ein Spiel, gemacht für kleine Mädchen und ebenso auch von so einem erfunden: Miranda Evarts. So macht uns es jedenfalls eine beigefügte Karte klar, die eine Sechsjährige als Autorin für dieses Kinderspiel angibt. Alles wirkt irgendwie quietschebunt aber eher so ein bisschen im Dixit-Stil. Das spricht ebenfalls kleine Mädchen an und so kam es, dass ich dieses Spiel ziemlich oft spielen durfte, da meine Tochter es immer wieder spielen wollte. Und so schlecht ist es dann auch gar nicht. Es trifft den Nerv der Zielgruppe. Das sind Kinder im Grundschulalter, aber eigentlich dürfen sie ruhig ein bisschen älter sein. Und die wenigen Regeln laden zum Losspielen ein.

Spielablauf von Sleeping Queens

Zwölf verdeckte Karten mit Königinnen, die bestimmte Werte aufweisen, liegen verdeckt auf dem Tisch. Die gilt es, aufzuwecken und sich dabei die punkteträchtigsten herauszufischen. Jeder bekommt fünf Handkarten und spielt dann bestimmte Karten aus, um eine Königin aufzuwecken. Ein König lässt uns gleich eine Königin offen vor uns hinlegen und ein Hofnarr lässt uns die oberste Karte vom Nachziehstapel aufdecken und deren Eigenschaft ausführen. Der Clou: Dann Zahlenkarten ausspielen, die Werte nacheinander abzählen und wer die letzte Zahl sagt, bekommt eine Königin. Man kann dabei auch zwei gleiche Zahlenkarten ausspielen oder drei aus denen sich eine Addition bilden lässt. Mathematik wird hier liebevoll eingebaut. Ein Ritter lässt uns eine Königin vom anderen Spieler klauen, der sich wiederum mit einem Drachen wehren kann. Und eine Schlaftrankkarte lässt eine Königin wieder einschlummern, sofern keine Gegenkarte Zauberstab ausgespielt wird. Drei Königinnen haben dabei noch spezielle Eigenschaften, und wenn mann dann noch seine Handkarten ergänzt hat, dann ist das Spiel schnell durchgespielt. Entweder gewinnt der mit den meisten Punkten oder je nach Spieleranzahl endet das Spiel, wenn eine bestimmte Anzahl an Königinnen aufgedeckt wurde.

Fazit: Lohnt sich Sleeping Queens?

Also, Kinder wollen hier immer wieder eine Wiederholung, und spielerisch Mathematik einzubauen, das ist ja nicht so schlecht. Da wird gezählt, kopfgerechnet und sogar geärgert. Alles drin in diesem kleinen Spiel für die Kleinen ab sieben Jahre. Aber ich spiele es auch gerne mit. Allerdings ist es in einer reinen Erwachsenengruppe dann doch ein bisschen zu seicht. Trotz Ärgern und schöner Interaktion fühlt man sich hier nicht auf seinem Terrain. Es fehlt etwas die Spannung, denn es geht schnell vorbei und unter Umständen hat man nicht viel getan, da die passenden Karten fehlten. Es wirkt zu banal. Nichts, was nicht schon mal dagewesen wäre. Es würde dann nur als Aufwärmer taugen. Aber da gibt es eben bessere Spiele.

Aber mit Kindern war es immer ein Knaller. Und die lernen hierbei auf nette Art und Weise, dass ein Spiel nicht immer ohne Ärgern abgeht. Diese Gratwanderung gelingt nicht oft und die Grafiken tragen ihren persönlichen Charme dazu bei. Also wenn man Kinder im Grundschulalter hat, kann man denen das Spiel immer wieder anbieten.blank

Infos zu Sleeping Queens

  • Titel: Sleeping Queens
  • Verlag: Game Factory
  • Autor: Miranda Evarts
  • Spieleranzahl (von bis): 2-5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2016

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