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Suna No Kuni

Suna No Kuni - Ausschnitt - Foto von Spiele-Offensive

Reich des Sandes

Wir haben Suna No Kuni von Ji Hua Wei (Mirakulus) aufgebaut und ich lasse das Spielmaterial auf mich wirken. Sieht aus wie Ubongo, denke ich, als ich meine Spielertableaus anschaue. Oder eher wie Patchwork, wenn ich die Runenplättchen betrachte. Die Gebäude in der Tischmitte erinnern mich allerdings an Splendor. Ich bin also auf jeden Fall neugierig auf das Spiel!

Wie wird Suna No Kuni gespielt?

Jeder hilft der Königin von Ragusa, das Reich des Sandes wieder aufzubauen. Dazu nutzt sie die Macht der Magie und die passenden Glyphen, um die alten Gebäude wieder zu neuem Leben zu erwecken. Wenn ich am Zug bin, baue ich die passenden Farben nach einem meiner drei Plättchen auf meinem Spielertableau ein. Dazu nehme ich die gleichen Farben und lege sie an die entsprechenden Stellen auf meinem Spielertableau. Außerdem darf ich noch Elementargeister, die ich durch den Bau von bestimmten Gebäuden bekommen habe, einsetzen. 

Gelingt es mir, durch das Platzieren der Glyphen und der Elementargeister, den Bauplan eines Gebäudes wieder exakt herzustellen, darf ich mir dieses Gebäude nehmen. Die Glyphen werden wieder abgeräumt und kommen zum allgemeinen Vorrat. Die Elementargeister hab ich selbst beschworen beim Bau von einigen Häusern, diese bleiben bei mir und ich kann sie wieder einsetzen. 

Das Bauplättchen lege ich wieder zurück. Alle Bauplättchen liegen in einem große Kreis rund um die Gebäudekarten. Eine Holzfigur symbolisiert die Königin von Ragusa und den Anfang des Bauplättchenkreises. Ans Ende des Kreises lege ich mein Plättchen ab und von der Spielfigur ausgehend darf ich mir zum Abschluss meines Zuges eines der vordersten drei Plättchen aussuchen. 

Die Gebäude sind unterschiedlich teuer und unterschiedlich wertvoll. Die Siegpunkte sind in der oberen linken Ecke, in der oberen rechten Ecke sind unterschiedlich wertige Sanduhren. Das Spiel endet, wenn ein Spieler zehn Sanduhren hat, dann werden die Siegpunkte gezählt. Es gewinnt nicht immer der Spieler, der auch das Spiel beendet hat. 

Es gibt eine Variante für Fortgeschrittene, in der jeder Spieler noch unterschiedliche Eigenschaften auf seinem Spielertableau verzeichnet hat. Die Solovariante habe ich einmal ausprobiert, diese hat mir keinen Spaß gemacht – da ist mir der Spielablauf zu trocken und zu wenig fesselnd gewesen. 

Wie gefällt mir Suna No Kuni?

Brettspiel Suna No Kuni - Schachtel - Foto von Spiele-Offensive

Ich weiß es nicht. Ich habe das Spiel nun mehrfach in unterschiedlichsten Kombinationen gespielt, und der Funke springt einfach nicht über. Mir gefällt der Mechanismus, mit dem ich etwas vorausplanen kann, welche Bauteile ich wohl ziehen werde. Ich mag es, zu planen und mit den Elementargeistern variabler zu sein, welches Gebäude ich bauen mag. Baue ich lieber viele kleine mit wenig Siegpunkten und wenig Sanduhren und habe dafür wenig Aufwand beim Bauen? Oder lieber die großen Gebäude, die mir richtig viele Siegpunkte bringen, die aber auch Sanduhren verbrauchen und die vor allem Elementargeister benötigen, die ich erst bekomme, wenn ich ein mittleres Gebäude gebaut habe? Theoretisch spielt es sich recht flüssig, da jeder seine Möglichkeiten für den nächsten Zug schon nach dem letzen Zug vor sich liegen hat, mit Ausnahme der Gebäude, die einem eventuell weggekauft werden können. 

Das Material ist sehr „sandfarben“ … irgendwie sehr passend, aber auch sehr trist für meinen Geschmack. Also irgendwie hat das Spiel einige sehr schöne Idee – und trotzdem wird es bei mir wohl nicht mehr auf den Tisch kommen, auch wenn ich gar nicht so genau sagen kann, warum nicht.blank

Infos zu Suna No Kuni

  • Titel: Suna No Kuni
  • Verlag: Mirakulus
  • Autor: Ji Hua Wei
  • Spieleranzahl (von bis): 1-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10-
  • Dauer in Minuten: 30-60
  • Jahrgang: 2019

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