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Tintenblut

Tintenblut von Anita Borchers

Infos zum Spiel Tintenblut

  • Verlag: Kosmos
  • Autor: Andreas Zimmermann
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 60
  • Jahrgang: 2009

Das Spielabenteuer in der Tintenwelt geht weiter. Auch Cornelia Funkes zweiter Band der Tintenherz-Trilogie, Tintenblut, wurde als gleichnamiges Spiel veröffentlicht. Den Fans des Spieles Tintenherz sei gleich vorweg gesagt, dass Tintenblut einen ganz anderen Spielmechanismus und -ablauf innehat, als sein Vorgänger.

In Tintenblut laufen die Spieler durch die Tintenwelt und besuchen dabei bekannten Orten wie Capricorns Festung, Ombra oder die Nachtburg. Sie sammeln unterschiedliche Erfahrungsplättchen, die sie gegen Siegpunkte eintauschen können. Damit sollten sie nicht zu lange warten, denn Natternkopf, Basta, der Schlitzer und andere Bösewichte treiben ihr Unwesen und versuchen sie daran zu hindern.

So bewegen die Spieler ihre Figuren mit Hilfe ihrer Ortskarten über den Spielplan und sammeln die dort angebotenen Erfahrungsplättchen in vier unterschiedlichen Ausprägungen, Proviantchips und Vorteilskarten. Wobei die Ausbeute durchaus unterschiedlich ausfallen kann, je nachdem, ob die Spielfigur sich allein auf dem Ort oder in Gesellschaft befindet. Unterschiedliche Erfahrungsplättchen sollten dann und wann in Siegpunkte umgetauscht werden. Hier muss der Spieler darauf achten, dass sich seine Spielfigur am richtigen Ort befindet, wenn er auf der Siegpunktleiste bestimmte Felder überschreiten möchte. Proviantchips kann der Spieler dazu verwenden, um sich schneller in der Tintenwelt bewegen zu können. Vorteilskarten helfen ihm in bestimmten Situationen oder bringen am Spielende weitere Siegpunkte. Der Spieler, der in einer Runde die Ortskarte mit dem größten Wert ausgelegt hat, erhält eine Bösewichtkarte und darf zum Trost aussuchen, wer nächste Runde Startspieler ist. Zeigt sich der Natternkopf ab und an im Spielverlauf, wird abgerechnet. Der Spieler, dessen Bösewichtkarten in Summe die höchste Punktzahl zeigt, verliert die Hälfte seiner Erfahrungsplättchen und Proviantchips, aber auch die Bösewichtkarten. Ziel des Spieles ist es, zu Spielende auf der Siegpunktleiste am weitesten vorne zu stehen.

Die Charaktere und Orte der Tintenwelt sind im Spiel immer präsent und runden das schöne Spielmaterial ab. Tintenblut ist ein einfaches Spiel, schnell erklärt, schnell verstanden. Anspruchsvolle Spieler dagegen werden eher enttäuscht sein, denn die auf den ersten Blick vorhandenen taktischen Möglichkeiten lassen sich im Spielverlauf kaum ausreizen. So plätschern Runde für Runde gemächlich vor sich hin.

 

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