Reich der Spiele
Reich der Spiele >> Rezension >> Ubongo – Das Kartenspiel

Ubongo – Das Kartenspiel

Ubongo

Infos zum Spiel Ubongo – Das Kartenspiel

  • Titel: Ubongo - Das Kartenspiel
  • Verlag: Kosmos
  • Autor: Grzegorz Rejchtman
  • Spieleranzahl (von bis): 2-4
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2011

So … Nun gibt es also auch zu Ubongo eine Kartenspielvariante. Das Spiel besteht aus 108 Karten, von denen je Spielrunde jeweils 36 Karten benötigt werden, von denen jeder Spieler neun Karten bekommt.

Auf den Karten sind in einer 2×3-Matrix insgesamt sechs Symbole in den üblichen Tetrisformen und -farben abgebildet. Wie bei Ubongo auch geht es in Ubongo – Das Kartenspiel um Schnelligkeit. Wer zuerst sieben seiner neun Karten anlegen konnte, hat die Runde für sich entschieden.

Im Gegensatz zu Ubongo handelt es sich hier allerdings eher um eine Art Domino. Karten dürfen nur aneinandergelegt werden, wenn sie sich an genau zwei Symbolen berühren, die dann natürlich auch noch jeweils übereinstimmen müssen.

In den Folgerunden werden dann jeweils die Rückseiten beziehungsweise die übrig gebliebenen Karten verwendet, sodass insgesamt sechs Runden mit unterschiedlichen Karten gespielt werden, die so aufgebaut sind, dass es zu Runde Sechs hin immer schwieriger wird, seine Karten loszuwerden. Der Reiz des Spiels geht von der gemeinsamen Hektik aus, die ausbricht, wenn alle Spieler gleichzeitig versuchen, ihre Karten anzulegen. Leider vermag das Spiel nicht an die Qualität von ähnlichen Spielen, wie zum Beispiel Ligretto, heranzureichen. Das liegt wohl auch daran, dass die Interaktion fehlt. Es genügt, wenn man sich auf seine eigenen Karten konzentriert, man muss nicht noch auf die Karten der Mitspieler achten, sodass hier leider etwas das „miteinander spielen“ verloren geht.

Ubongo – Das Kartenspiel ist zwar schnell erklärt und auch schnell gespielt, es kann aber leider nicht auf Dauer fesseln. Daran kann auch die zusätzlich beschriebene Variante nichts ändern, in der die Spieler nicht nur an ihre eigenen ausgelegten Karten anlegen, sondern alle an einer gemeinsamen Auslage arbeiten. Vom pädagogischen Standpunkt aus bietet es durch die verschiedenen Symbole und Farben allerdings durchaus die Möglichkeit, insbesondere bei den jüngeren Spielern die kognitiven Fähigkeiten zu fördern.

Werbung
kaufen Nach neuen Spielen schauen bei:
Amazon
Spiele-Offensive

Mehr Spiele-Themen entdecken

Kommentieren