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Welcome To The Moon

Welcome To The Moon - Ausschnitt - Foto von Pegasus Spiele

Die Erde ist dem Untergang geweiht und die Spieler machen sich auf, den Mond zu besiedeln. In acht verschiedenen Abenteuern, vom Verlassen der Erde, zur Besiedelung des Mondes bis hin zur Flucht und Neuanfang, werden die Spieler immer wieder vor jeweils neuen Aufgaben gestellt. Darum geht es bei Welcome To The Moon von Benoit Turpin und Alexis Allard (Blue Cocker, Pegasus  Spiele).blank

Per Flip & Write zum Mond

Dabei können die Spieler das Spiel bzw. die einzelnen Kampagnen chronologisch aufsteigend spielen oder auch bewusst einzelne auswählen. Da die Abenteuer immer etwas komplexer und verzwickter zu lösen sind, macht es jedoch durchaus auch Sinn, diese in aufsteigender Reihenfolge durchzuspielen.
Material von Welcome To The Moon - Foto von Blue Cocker
Wie spielt sich das Ganze überhaupt? Eigentlich ist das Spielprinzip etwas mit den Kniffel/Yathzee Prinzip verwandt. Im Vergleich zu den Würfelspielen ist Welcome to the Moon jedoch ein so genanntes Flip-&-Write-Spiel. Also auf Deutsch, zuerst wird etwas aufgedeckt und anschließend wird das Ergebnis aufgeschrieben.

Bei Welcome to the Moon werden immer drei Karten aufgedeckt, und in Verbindung mit den Rückseiten der zuvor aufgedeckten Karten ergeben sich immer wieder drei neue Kombinationen. Diese Kombinationen können die Spieler für sich verwenden und entsprechend in ihren Spielplänen eintragen.

Alle sind jederzeit eingebunden

Schön ist auch, dass die aufgedeckten Kombinationen immer von allen Spielern verwendet werden können. So gibt es praktisch keine „Downtime“ – auf Deutsch: keine Wartezeiten. Alle Spieler sind dadurch immer gleichzeitig am Spielgeschehen beteiligt.

Das eigentliche Spielprinzip bleibt in allen Kampagnen etwa gleich. Die Zahlen müssen jeweils von links nach rechts aufsteigend und ohne Doppelungen aufgeschrieben werden. Lücken dürfen offengelassen werden, in der Hoffnung, in den nächsten Runden, diese mit passenden Zahlen auszufüllen. Wem dies am besten gelingt, der gewinnt so auch das jeweilige Abenteuer.

Welcome To The Moon macht Spaß

Welcome To The Moon - Schachtel - Foto von Pegasus Spiele
Aufgrund der immer neuen Ausgangslagen bzw. der jeweiligen Entscheidungen der Spieler, verändert sich auch die Story der einzelnen Abenteuer. Dadurch wird das Spiel garantiert nicht so schnell langweilig und auch der Wiederspielreiz bleibt hoch.

Das Material ist sehr hochwertig und die verschiedenen Spielpläne, in welche die Ergebnisse mit einem Filzstift eingetragen werden, sind mit einem Tuch auch wieder problemlos und schnell abwaschbar. Da könnten sich manch andere Spiele eine Scheibe abschneiden. Lediglich die Spielanleitung ist etwas knifflig geraten. Es sind zwar alle nötigen Infos etc. vorhanden, jedoch liest sich alles recht holprig und verlangt so doch etwas mehr Zeit, um sich in die Regeln einzuarbeiten.

Welcome to the Moon ist mittlerweile das dritte Spiel aus der „Welcome-To-Reihe“ und ob allein oder in Vollbesetzung, das Spiel funktioniert mit jeder Spieleranzahl sehr gut. Natürlich ist bei dem beschriebenen Spielprinzip der Glücksfaktor relativ hoch. Wenn man sich daran nicht stört und auch darauf einlässt, ist der Spielspaß garantiert.

Infos zu Welcome To The Moon

  • Titel: Welcome to the Moon
  • Verlag: Blue Cocker, Pegasus Spiele
  • Autor: Benoit Turpin, Alexis Allard
  • Spieleranzahl (von bis): 1-6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 25-35
  • Jahrgang: 2022

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