Zwoggel - Ausschnitt - Foto von Steffen Spiele

Zwoggel

von Arno van Mark
1 Minuten Lesedauer

Wer in der freien Natur einen Stein anhebt, weiß, dass man dadurch eine Menge Getier aufschreckt. Dies passiert auch in Zwoggle von Inon Kohn (Steffen Spiele), bei dem sich niedliche kleine Wesen unter den „Steinen“ verbergen. Ist das gut oder schlecht? Und was hat es mit den „Zwoggelfallen“ auf sich? Wir haben für euch mal jeden Stein in Zwoggel umgedreht.

Infos zu Zwoggel

  • Titel: Zwoggel
  • Verlag: Steffen Spiele
  • Autor: Inon Kohn
  • Spieleranzahl: 2-4
  • Alter ab: 8
  • Dauer in Minuten: 10-30
  • Jahrgang: 2018

Wie spielt man Zwoggel?

Zwoggel besteht aus 64 Kärtchen, die auf der Rückseite Steine zeigen und auf der anderen Seite rote oder grüne Zwoggelwesen. Die Kärtchen werden mit der Steinseite nach oben gemischt und dann in mehreren Stapeln neben die Spielfläche gestellt werden. Vier Kärtchen werden verdeckt in die Mitte gelegt.

Zwoggel Spielaufbau - Foto von Steffen Spiele

Danach ist jeder (der zwei bis vier) Spieler an der Reihe und muss folgende zwei Aktionen durchführen.

  1. Zwei Kärtchen aufdecken.
  2. Drei neue Kärtchen nachziehen und verdeckt anlegen.

Wer in der ersten Aktion drei gleichfarbige Zwoggel in senkrechter, vertikaler oder diagonaler Reihe aufdeckt, muss zur Strafe das zuletzt aufgedeckte Kärtchen auf die Hand nehmen. Ist es sein dritter Zwoggel, scheidet der Spieler aus. Wer als Letztes noch im Spiel ist, gewinnt die Runde.

Wie gut ist Zwoggel als Familienspiel?

Zwoggel variiert geschickt das Thema der Legespiele mit Elementen von Memo– und Bluff-Spielen. Denn wenn man in Aktion zwei die drei Kärtchen auslegt, versucht man, einerseits Fallen für die Mitspieler zu platzieren und muss andererseits auch Kärtchen auslegen, die man eventuell im eigenen Zug noch sicher umdrehen kann.

Gesellschaftsspiel Zwoggel - Foto von Steffen Spiele

Die Mischung der verschiedenen Spielelemente machen Zwoggel zu einem durchaus interessanten Spiel, welches für einige Runden zu fesseln vermag. Auf lange Sicht hat es aber nicht den hohen Wiederspielwert gehabt. Dies liegt zum Teil an der etwas biederen Illustration des Spiels, aber auch daran, dass es am Ende doch sehr repetitiv ist. Im Spiel mit vier Personen wurde zudem die Downtime bemängelt, die für den ersten Ausgeschiedenen entsteht.

Als kleines Mitbringspiel, welches schnell erklärt ist, kann Zwoggel durchaus empfohlen werden. Wer eine Alternative in diesem Spielsegment sucht, sollte sich Memoarrr von Pegasus näher anschauen.

Spielregel zu Zwoggel

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