Spielmaterial: Spielplan, 4 Transporter, 4 x 14 Container, 60 Eisschollen, 30 Ereigniskarten, 30 Eiskarten, 1 Eisbär.
Infos zu Alaska
- Titel: Alaska
- Verlag: Ravensburger
- Autor: Eric W. Solomon
- Spieleranzahl: 2-4
- Alter ab: 10
- Dauer in Minuten: 60
- Jahrgang: 1979
Kommentar: Jeder Spieler hat ein Camp in einer der Ecken des Spielplanes und ein Raupenfahrzeug. Auf einer Insel in der Mitte des Sees liegen Container mit Waren. Für jeden Spieler die gleiche Anzahl. Pro Runde darf der Spieler drei Schritte gehen. Ein Schritt ist der Weg von einem Landteil zum nächsten, vom Land auf eine Eisscholle, von einer Eisscholle zur nächsten oder von der Eisscholle zur Insel. Während der Bewegung kann der Spieler Container aufnehmen und absetzen. Wer am Ende die meisten Container im Camp hat, hat gewonnen.
In jeder Runde nimmt der Spieler eine „Eiskarte“ und eine Ereigniskarte. Die Eiskarten geben an, wie viele Eisschollen in welcher Größe man legen darf. Die Ereignisse können positiv (z.B. Container gefunden) oder negativ (erfroren) sein. Wichtig sind Nebel- und Raubkarten. Liegen irgendwo (außerhalb der Insel) fremde Container, kann man sie mit einer Raubkarte rauben … es sei denn, der Raub wird mit einer Nebelkarte abgewehrt. Container bleiben liegen, wenn der Besitzer erfriert oder sie bewußt ablegt, um später das Abtauen des Eises zu verzögern. Zunächst friert das Meer zunehmend zu und die Wege zur Insel werden kürzer: Bei großen Schollen lässt er sich auf drei Schritte reduzieren. Einige Ereigniskarten erlauben auch, den Eisbären zu versetzen. Über Landgebiete oder Eisschollen mit Eisbären darf man nicht ziehen. Ist der See zugefroren oder kann man keine Eisscholle mehr legen, bewirken die „Eiskarten“ das Abtauen der Schollen. Schollen mit Eisbären und Fahrzeugen können nicht abtauen, Schollen mit Containern erst, wenn keine andere Scholle der erforderlichen Größe mehr vorhanden ist. In dieser Phase stellt man fest, dass es mit den Nachbarn gemeinsame Wege gibt und man schon überlegen sollte, wem man die Wege wegtauen sollte. Ist der letzte Weg zur Insel abgetaut, geht das Spiel noch eine Runde und dann wird abgerechnet.
Ein interessantes und spannendes Familienspiel, dessen Spielmechanismus des Gefrierens und Abtauens für einen klaren und zeitlich definierten Spielablauf sorgt. Während des ausgehenden Studiums zählte das Spiel zu unseren Lieblingsspielen und es kommt auch noch heute hin und wieder auf den Tisch.
1981 gab es das Spiel unter dem Titel Goldrausch in Alaska mit Cronat Gold als Werbespiel für Jakobs. Diese hat, wie auch spätere Auflagen des Originals, eine kleinere Verpackung und daher einen vierteiligen Spielplan. Ansonsten blieb es unverändert.
Sonstiges: 2001 wieder im Internet versteigert (29 DM), da ich noch die Werbespiel-Variante von Jakobs besitze.
Das Spielemuseum Ludomu
- Historische Spiele
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- Science Fiction

6 Kommentare
"Über Landgebiete oder Eisschollen mit Eisbären darf man nicht ziehen." – Klar darf man über Landgebiete ziehen. Die Anleitung gibt sogar an, dass man durchs gegnerische Camp ziehen darf. Man sollte dort nur nicht seinen Container ablegen. 😉
Hier geht es um Landgebiete und Eischollen mit Eisbären! Und über diese darf man nicht ziehen. Dass man über Landgebiete ohne Eisbären ziehen kann, steht weiter oben.
Hallo,
ich habe das Alaska Spiel und es fehlt eine Ereigniskarte. Kann mir einer die genaue Anzahl der einzelnen Ereigniskarten mitteilen?
Es sind:
7x Eisbär
4x Gefundener Container
3x Erfrierungen
4x Hubschrauber
5x Raub
4x Nebel
5x Nebel
7x Raub
Hallo, neulich beim Spielen kam die Frage auf, ob der Eisbär auf eine Scholle gesetzt werden darf auf der ein Schneemobil steht. Und ob das Schneemobil dann unmittelbar seinen Container abladen und ins Camp zurück muss. So ähnlich wie bei der Ereignis Karte „Erfrieren“. In der Anleitung steht davon nichts. Vielen Dank im voraus