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Studie belegt: Deutschlands Familien sind verspielt

Gesellschaftsspiele auf Platz 1 bei Familientätigkeiten

München, September 2009. Eine aktuelle Studie von TNS Infratest im Auftrag der LEGO GmbH bestätigt: Deutschlands Familien sind verspielt. Auf die Frage, was Familien am häufigsten zusammen unternehmen, antworten 34,7 Prozent mit „Gesellschaftsspiele spielen“. Insbesondere in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg stehen Brettspiele fest auf dem Programm: Mehr als 75 Prozent der dort befragten Familien geben diese als Lieblingsbeschäftigung an. Die Ergebnisse kann der erfolgreiche Spieleautor Dr. Reiner Knizia nur unterschreiben: „Dem gemeinsamen Spielen in der Familie wird in Deutschland ein hoher Wert beigemessen. Diese Wertschätzung wird von Generation zu Generation weitergegeben.“ Knapp 40 Prozent spielen durchschnittlich ein bis zwei Stunden pro Woche, jede fünfte Familie in Deutschland verbringt sogar drei bis vier Stunden mit Gesellschaftsspielen. Aktivitäten wie Computer spielen, ins Kino gehen, gemeinsame Zoobesuche oder fernsehen stehen mit 2,0 bis 16,9 Prozentpunkten weit dahinter.

Am häufigsten spielen Kinder im Alter zwischen fünf und 14 Jahren mit ihren Eltern (43,8 %) und Freunden (21,9 %). Geschwister belegen mit 19 Prozent Platz 3. Großeltern werden nur von 6,2 Prozent der Befragten als Spielpartner genannt.

Dass gemeinsame Zeit mit der Familie per se ein wichtiges Gut ist, zeigen die aktuellen Studienergebnisse: Knapp 40 Prozent verbringen mehr als zehn Stunden pro Woche zusammen. Dabei legen insbesondere Berufstätige großen Wert auf die gemeinsame Zeit mit der Familie. Wichtig für Kinder ist vor allem die Intensität der Zeit mit ihren Eltern. Zusammen ein Spiel zu spielen beispielsweise ermöglicht die ungeteilte Aufmerksamkeit für den Nachwuchs und wird daher von Kindern häufig als qualitativ hochwertige Zeit wahrgenommen. Nach Meinung von Dr. Reiner Knizia wird sich der Stellenwert von gemeinsamen Aktivitäten, insbesondere Gesellschaftsspielen, auch in Zukunft nicht verändern: „Die Auswahlmöglichkeiten an Spielen werden steigen und schnell verfügbare Spiele sich immer mehr durchsetzen. Der eigentliche Gedanke aber wird auch in Zukunft im Fokus stehen: gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen.“

Weitere Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • Bayern und Nordrhein-Westfalen besonders verspielt: 10,4 bzw. 8,1 Prozent der hier Befragten spielen mehr als sieben Stunden pro Woche miteinander
  • Jede zweite Familie in Deutschland kauft pro Jahr ein bis zwei Spiele für sich. In jeder fünften sind es sogar drei bis vier Spiele
  • 30,7 Prozent der Befragten verschenken 3–4 Spiele pro Jahr
  • Im Vergleich zu Frauen kaufen und verschenken Männer durchschnittlich mehr Spiele
  • Durchschnittlich 40 Prozent der Eltern in Deutschland lassen ihre Kinder bewusst gewinnen. Norddeutschland bildet hier eine Ausnahme: In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Bremen gaben 75,4 Prozent der befragten Eltern an, den Spielverlauf nicht bewusst zu ändern

 

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