Bei den Kinderspielen gewinnt Die kleinen Alchemisten
Der Deutsche Spielepreis 2025 ist entschieden. Der ausrichtende Merz-Verlag hat die Siegertitel am 22. Oktober 2025 im Rahmen der Pressekonferenz zur Spiel 25 in Essen bekannt gegeben.
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Die Top 3 des Jahrgangs
Den Hauptpreis gewann SETI: Auf der Suche nach außerirdischem Leben von Tomáš Holek (CGE/Heidelbär). Auf den Plätzen folgten Endeavor: Die Tiefsee von Carl de Visser und Jarratt Gray (Frosted Games/Board Game Circus) und Bomb Busters von Hisashi Hayashi (Pegasus Spiele).
Sieger beim Deutschen Kinderspielepreis ist Die kleinen Alchemisten von Matúš Kotry (CGE/Heidelbär). Auf dem Treppchen stehen außerdem Cascadia Junior von Fertessa Allyse und Randy Flynn (Kosmos) und Die kleinen Alchemisten von Matúš Kotry (CGE/Heidelbär) und Die Sandburgen von Burgund von Susanne Feld und Stefan Feld (Ravensburger).
Die Top 10 beim Deutschen Spielepreis 2025
- 1. Platz: SETI: Auf der Suche nach außerirdischem Leben von Tomáš Holek (CGE/Heidelbär).
- 2. Platz: Endeavor: Die Tiefsee von Carl de Visser und Jarratt Gray (Frosted Games/Board Game Circus).
- 3. Platz: Bomb Busters von Hisashi Hayashi (Pegasus Spiele).
- 4. Platz: Castle Combo von Grégory Grard und Mathieu Roussel (Kosmos)
- 5. Platz: Faraway von Johannes Goupy und Corentin Lebrat (Kosmos)
- 6. Platz: Civolution von Stefan Feld (Deep Print Games/Pegasus Spiele)
- 7. Platz: Blood on the Clocktower von Steven Medway (Funtails)
- 8. Platz: Slay the Spire: Das Brettspiel von Gary Dworetsky, Anthony Giovannetti und Casey Yano (Nice Game)
- 9. Platz: Astrobienen von Connie Vogelmann (Feuerland Spiele)
- 10. Platz: Dune: Imperium Uprising von Paul Dennen (Asmodee)
So funktionierte die Wahl zum Deutschen Spielepreis 2025
Wie in den Vorjahren hatte der Merz-Verlag bereits vor der Spielemesse die Plätze 4 bis 10 der Top 10 veröffentlicht. So blieb die Spannung bis zur Verkündung erhalten. Bei den Kinderspielen werden ohnehin keine weiteren Plätze als die ersten drei veröffentlicht.
Wie viele Personen wählen mit?
Schuldig blieb der Veranstalter auch dieses Jahr trotz Nachfrage von Reich der Spiele die exakte Anzahl der Teilnehmenden. Diese Zahl ist durchaus relevant, denn beim Deutschen Spielepreis handelt es sich anders als beim Spiel des Jahres um einen Publikumspreis. Das heißt: Alle Spielefans können abstimmen. Der Merz-Verlag gab Reich der Spiele gegenüber an, dass diese Zahl trotz der etwas weniger umfangreichen Berichterstattung im oberen vierstelligen Bereich lag. Der Veranstalter hofft, dass die Zahl in naher Zukunft fünfstellig sein wird.
Wie wird der Deutsche Spielepreis gewählt?
Die auch kurz DSP genannte Auszeichnung wird wie folgt ermittelt: Im Laufe des Jahres gibt es einen Zeitraum von mehreren Monaten, in denen alle Interessierten bis zu fünf Lieblingsspiele des aktuellen Jahrgangs sowie ein Kinderspiel nennen dürfen. Punkte gibt es gewichtet nach der Reihenfolge der jeweils fünf Nennung. Die Gesamtanzahl der erzielten Punkte entscheidet über die Top 10.
Durch das Verfahren ist der DSP anfällig für kleine und große Verzerrungen durch Aktivieren einer Fangruppe. Dennoch gilt der Deutsche Spielepreis als Trendbarometer für anspruchsvollere Gesellschaftsspiele. In der Regel setzten sich die Top-Titel aus der Szene und für die Szene durch. Daher gilt ist der Deutsche Spielepreis als Auszeichnung für erfahrenen Spielefans, die auf der Suche nach den Perlen des Jahrgangs sind.
