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Die Labertaschentaktik beim Spielen

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Labern, verwirren, gewinnen

Vorzugsweise spielt man in einem bestimmten Lebensabschnitt mit Pärchen. Sei es, weil Kinder im Haus sind oder weil man gemeinsam seinem alten Hobby mal wieder frönen möchte und die Kinder fast aus dem Haus sind. Beim Aufeinandertreffen von spielenden Pärchen sind die männlichen Spieler aber im Nachteil, weil weibliche Spielerinnen anscheinend eines können, was männliche Spieler dann nicht drauf haben: Während eines Spiels ausgiebig labern. Eine weitere fiese Spieletaktik.

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Männer wollen bloß spielen, Frauen wollen labern

Männer wollen dann bloß spielen! Frauen möchten sich auch nebenbei austauschen. Oder nebenbei spielen? So genau weiß man es hinterher nicht mehr. Jedes Mal, wenn einer von den männlichen Spielern grübelnd dran ist, tauschen sich die weiblichen Spielerinnen lautstark zum Beispiel über Kochrezepte, Trennungen, Sonderangebote, Kinder und „was macht Kollege/gin XY“ aus. Die zwei Männer denken sich in den ersten Runden vielleicht noch: „Lass die mal labern. Mal sehen, wer von uns Männern gewinnt.“ Pustekuchen! Wenn eine der Spielerinnen dann dran ist, ist sie auch noch in der Lage, innerhalb von Sekunden gescheite Spielzüge zu machen, ohne groß auf den Spielplan geschaut zu haben. Danach noch ein netter Spruch: „Nicht so viel grübeln, Männer!“ Und weiter geht die Plauderei. Während dessen lassen sich die Männer total aus dem Konzept bringen, weil sie einfach nicht verstehen: Wie machen die das? Und warum!? Kritik an der Lautstärke der Spielerinnen, wenn sie nicht dran sind, werden mit lustigen Kommentaren gnadenlos abgebügelt. Die Konsequenz: Eine der weiblichen Gegnerinnen wird das Spiel auf jeden Fall gewinnen. Der schlimmste Fall ist, wenn die Gewinnerin ihren finalen Zug noch nicht mal bemerkt hat. Oder vielleicht tut sie auch nur nur so, um den beiden männlichen Pappnasen zu zeigen, was für lausige Spieler sie sind. Wer soll das schon durchschauen?

Die richtig fiese Nummer bei dieser Spieltaktik folgt erst nach dem Spiel

Okay, sich nebenbei zu unterhalten, hat was von einer Zermürbungstaktik. Diese Labertaschentaktik ist aber durchtriebener, weil die Gegner in Sicherheit gewogen werden und nicht merken, wie sie über den Tisch gezogen werden. Das Gemeine: Man wird nach dem Spiel auch noch aufgezogen. So nach dem Motto: Männer, so wird gespielt! Der Supergau für Kerle, die einfach nur spielen möchten, weil sie es ewig nicht mehr machen konnten und sich einfach nur drauf gefreut haben. Einen männlichen Zermürbungsjammertaktiker, der sich einfach nicht aus der Ruhe bringen lässt und zwei Labertaschentaktikerinnen an einem Tisch. Da kann man dann nur Letzter werden.

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1 Kommentar

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Jürgen 6. September 2013 at 15:42

Tja, Frank da sind uns die Frauen tatsächlich Lichtjahre vorraus. Labern bis der Arzt kommt und am Ende fragt man sich warum gewinnt eigentlich jetzt eine Frau? Habe ich irgendetwas übersehen? Und man sitzt da und denkt sich welch filigrane Taktik hat Ihr zum Sieg verholfen? Am Ende weiß man es. Nämlich gar keine! Ja, es ist tatsächlich so! Aus dem Bauch raus spielen und fertig. Das ist das Geheimrezept. Keine frage, die Frauen sind schon ein Wunder der Natur! 😉

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