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Der Sex in Spielen

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Ein Blog zur aktuellen Umfrage auf Reich der Spiele

Die Lust am Spiel vergeht manchmal, wenn man sich in einer kurzen gegnerischen Grübelphase von einer gefühlten Gesamtspieldauer genauer seine Mitspieler betrachtet. Fettige Haare und Fleecepullover aus den Achtzigern des vergangenen Jahrhunderts tragen nicht dazu bei, dass ich während einer Brettspielpartie auf sexy Gedanken komme. Vielleicht sind Spieleplattformen wie Yucata.de deshalb im Internet so beliebt, weil ich meine Gegner so nicht riechen kann. Deswegen sind spielende Spieler in der Freizeit nicht mein Ein und Alles

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Aber als Hobby sind Gesellschaftsspiele auf jeden Fall attraktiver als zum Beispiel Rattenzucht oder Baumumarmen im Winter. Obwohl es Spieler gibt, die diesen Hobbies aufgeschlossen gegenüberstehen? Sei`s drum.

In Wahrheit kommt es doch auf das Spiel und die Spieler an. Eine lustige Runde mit einem lustigen Spiel wird richtig Scheiße wenn jemand dazu kommt, der seine gute Laune aus den langen Gesichter der Mitspieler zieht und während des noch lustigen Spiels muffig sagt: „Ich habe aufgrund der ungleichen Behandlung der Sitzreihenfolge nur 28,7% Gewinnchance. Mir macht das so keinen Spaß. Öde Grafik und überhaupt ist das Spiel von dem Autor (an dieser Stelle könnte Ihr Autor stehen), wieder Mal typisch für ihn. Aber Hauptsache, die haben den Illustrator (an dieser Stelle könnte Ihr Illustrator stehen.) üppig bezahlt, damit dieser Mist wenigstens richtig langweilig aussieht.“ Wer möchte/kann da noch lustig sein?

Aber sollen Spiele überhaupt sexy sein? Entweder macht man mit grienenden Familien Werbung. Oder die dicken schrägen Typen mit Bart sagen: „Ich will nur spielen!“.  Spricht halt nicht jeden an. Keine knackige Frau, kein gut gebauter Typ spielt anscheinend. Nur so langweilige Normalos wie wir.

Aber Spielen zieht seinen Reiz aus der Gesamtbreite, die dieses Hobby bietet. Spielen ist zwar eine große Facette dieses Hobbys, aber beileibe nicht alles. Jeder, der gerne spielt, kann sich seine Nische suchen – zum Beispiel als Autor von launigen Texten ohne Sinn wie diesen hier. Genau deswegen sind weder Spiele langweilig, noch Spieler. Manchmal können beide zusammen sogar sexy sein.

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2 Kommentare

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Axel Bungart 10. Mai 2012 at 09:03

Riemi hat da mit seiner These der (überwiegend?) eher abschreckenden Erscheinung von Spielern schon ziemlich ins Schwarze getroffen. Ich weiß nicht, warum das so ist (und ob es wirklich auch anderswo so ist), aber in den Spielerunden, die ich kenne, trifft man tatsächlich zu häufig auf Typen, die den Abend besser ausgiebig im Bad verbracht hätten, als anderen unter Einsatz biochemischer Körperreaktionen Siegpunkte zu klauen. Mit "sexy" hat das wahrlich nichts zu tun.

Davon abgesehen halte ich mein Lieblingshobby aber auch für unsexy. Man spricht davon,  dass Erfolg oder Geld sexy machen soll. Ich habe aber noch keine Frau kennengelernt, die – gefragt nach meinen Hobbies – vielversprechend mit den Augenbrauen gezuckt hätte und plötzlich diesen…. Blick drauf hatte, als ich ihr antwortete: "Ich spiele total gerne".

Axel Bungart

Spiel‘ doch!! Feigling…

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