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Essen ist zu viel!

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Ein Stimmungsbericht

Viele kennen es aus eigener Erfahrung. Irgendwann nach den sommerlichen Hitzetagen kommt es. Zuerst still und unbemerkt. Dann immer deutlicher. Das Messefieber. Die ultimative Vorfreude auf die Tage in Essen. Das immer ungeduldigere Warten. Auf den wichtigsten Fixpunkt im Jahresablauf eines Spielefans. Auf den Anlass, der Bettler und Könige macht. Der Spielverlage saniert. Und andere an den Rand des Verderbens führt. Wenn Spiele durchstarten. Und andere floppen.

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Die Messe ist wichtig für alle. Speziell aber für die Verlage. Für ihren Geschäftserfolg und ihr Renommee. Wahrscheinlich mehr als man denken würde. Entsprechend groß ist das Engagement im Vorfeld der Messe. Alles soll rechtzeitig bereit sein. Jedes Detail muss klappen. Und gut funktionieren. Nichts darf dem Zufall überlassen bleiben. Kaum noch anderes hat Platz. Niemand soll sagen können, es sei zu wenig getan worden für den erhofften Messeerfolg. Nur das nicht. Völlig ausgeschlossen.

Aber alle leiden. Der Stress ist spürbar. Weitherum. Kaum jemand hat noch Zeit für anderes. Für kleine Auskünfte. Oder für Gefälligkeiten. Für Infos zu Spielen beispielsweise. Für Bilder oder Spielregeln. Für das Beantworten von E-Mails. Für das Vereinbaren von Terminen. Für alles Mögliche. Dinge, die zuvor innert Kürze erledigt wurden, können plötzlich dauern. Oder ganz vergessen gehen.

Doch niemand will etwas ändern. Die Messe ist zu wichtig. Man müsste sie abschaffen. Aber das geht nicht. Sie muss sein. Unbedingt. Und sie kann sogar Spaß machen. Wenn alles richtig aufgegleist ist. Und gut läuft. Dann wollen alle dabei sein. Eigentlich auch sonst. Trotz dem Stress. Und allem anderen. Ich jedenfalls freue mich. Auf Essen. Sehr sogar. 

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