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Bericht zum 11. Spellen Spektakel in den Niederlanden

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Spellen, Dobbelstenen en Brein Brekers

Ein wenig eng war es schon mit den 61 Ausstellern und den vielen Spieltischen, aber trotzdem gemütlich – keine Hetze, kein Gedrängel. Und das Ganze wegen der Größe der Ausstellungsfläche recht übersichtlich: Nach spätestens zwei Stunden ist man komplett durchgeschlendert und hat sich dabei sogar einige Sachen näher angesehen. Anschließend bleibt genügend Zeit zum Ausprobieren.

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Glücklicherweise gibt es genügend freie Spieltische. Die Veranstalter wollen beim nächsten Spektakel sogar noch mehr Platz zum Spielen bereitstellen, weil es Beschwerden gab. Also ran ans Spielen. Sprachprobleme gibt es dabei kaum: Deutsch wird häufig verstanden und auch gesprochen, ansonsten kommt man mit Englisch gut weiter, also sind auch niederländische Spiele kein Problem.

Wenn man denn mal niederländische Spiele bekommt: die meisten Händler verkaufen größtenteils Importspiele, darunter fallen dann auch deutsche Spiele.

Verlässt man aber den Bereich der Händler (wo es nur wenig Spielmöglichkeiten gibt) und schlendert zu den Verlegern hinüber, tauchen auch so langsam holländische Spiele auf – zumindest tragen sie holländische Titel. Trotzdem kommen uns Spiele wie Jakkiebak! Kippenkak!* und Land in Zicht* merkwürdig vertraut vor, handelt es sich doch um Spiele, die auch in Deutschland bekannt sind – sie heißen nur anders. Neues gibt es eigentlich nur bei den kleinen Verlagen, von denen einige nicht aus den Niederlanden, aber doch wenigstens aus den Nachbarländern sind – so sind auch Bambus Spiele, Don und Co. und Spiele aus Timbuktu vertreten. Mit Cwali und seinem ZooSim sowie Peter Dejonghe mit seinem Brain Cracker Peter’s Black Hole begegnen uns doch noch echte Holländer, die eigene Spiele vorstellen. Bei den kleinen Verlagen gibt es auch wieder mehr Platz zum Spielen und immer eine Person, die gerne die Regeln erklärt und hilft. Da fällt einem wieder ein, wozu das Spektakel gedacht ist: zum Spielen! Es ist egal, wie alt oder neu ein Spiel ist – Hauptsache, man hat Spaß!

Und Spaß macht es wirklich, in dieser gemütlichen, leicht schummrigen Umgebung zu spielen und sich zu unterhalten. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber doch: Die Preise für Spiele sind im Vergleich zu deutschen Preisen relativ hoch, wenn man mal von den englischen Importspielen absieht. Das gilt besonders für die niederländischen Ausgaben bekannter Spiele: Rosenkönig zum Beispiel ist etwa 30 % teurer als die deutsche Ausgabe im Fachhandel … Da müssen sich die Händler schon mal was einfallen lassen – und sei es, dass man um Spiele würfeln kann. Und das kann man bei einigen wirklich: Kauft man ein Spiel und wirft anschließend einen Pasch, bekommt man ein anderes Spiel günstiger dazu. Das sind doch mal tolle Ideen!

Achtung:
Die Überschrift ist in etwa mit Spiele, Würfel und Brain Braker zu übersetzen.
Wer zu wissen meint, wie die beiden im Text mit Sternchen gekennzeichneten Spiele in Deutschland heißen, sollte uns eine E-Mail mit den beiden deutschen Titeln schicken …

 

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