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Spielgefühl: Fallout

Brettspiel Fallout - Foto von FFG

Im Ödland hört Dich niemand schreien …

So, liebe Spielergemeinde … Nachdem ich nun endlich am Wochenende Fallout spielen konnte, wollte ich Euch meinen ersten (wenn auch noch holprigen) Spieleindruck schildern. Bitte um Beachtung, dass dies lediglich ein erster Eindruck einer Spielepartie ist und somit nichts in Stein gemeißelt ist, was ich hier jetzt erzähle! Es soll Euch nur einen kleinen Eindruck meiner ersten Partie vermitteln.

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Fallout – los geht’s

Mein erster Fehler gleich schon vor der Partie: Den Aufbau des Spielezenarios sollte man schon im Vorfeld durchführen. Auf keinen Fall vor den Mitspielern. Das frisst unnötig Zeit und sorgt für etwas Unmut bei den lieben Mitspielern. Also, Regel Nummer eins: „Den Aufbau bitte schon erledigt haben, bis die Mitspieler eintreffen“.

Die Wahl der Charaktere ist im Nachgang dann schnell erledigt. Nach kurzem durchgehen der Aktionsmöglichkeiten konnte es schon losgehen. Wir beide (meine Frau und ich) starten in dem Crossroads-Lager. Meine Charakterwahl viel auf den „Ausgestoßenen der Bruderschaft“. Mit seiner schon vorhanden Rüstung von zwei Punkten bin ich schon mal ganz gut gerüstet für die noch kommenden Kämpfe (dachte ich). Meine Frau nahm die „Ödländerin“. Als Waffe hatte Sie einen Kreuzschlüssel mit im Gepäck!

Spielmaterial Fallout - Foto von FFG

Wenn man am Zug ist, hat man zwei Aktionen die man beliebig ausführen darf. Meine erste Aktion war die „Erkundung“. Hierbei deckt man eine Spielplantafel um und schaut welche Begegnungen stattfinden. Leider hatte ich gleich mal ein Strahlen verseuchtes Gebiet vor mir, das mir beim betreten einen Schaden bescherte. Auch die kommenden Runden war mir das Glück nicht hold: Durch einen Gegner sechs Schaden einstecken müssen und später durch eine Begegnung auch noch mein ganzes Geld (Kronkorken) im Glückspiel verloren. Man sieht: Das Leben ist hart im Ödland und es kennt keine Gnade!

Bei meiner Frau hingegen lief es relativ gut an. Nachdem Sie einen Gegner ausgeschaltet hatte, durfte sie zweimal Beutekarten ziehen. Die bescherten ihr zum einen sechs Kronkorken und zum anderen ein Lasergewehr. Später kam noch ein Begleiter dazu und eine bessere Rüstung! So, jetzt ratet mal, wer gewonnen hat?

Fallout – überraschend gutes Spielgefühl

Ein paar Worte noch zur Aufmachung und meinem Ersteindruck von dem Spiel Fallout. Wer das Videospiel Fallout kennt, wird sich gleich heimisch fühlen. Das Material fängt die Atmosphäre des Spieles sehr gut ein, und hier hat man auch einen großen Widererkennungswert. Und wenn man auch ganz unbedarft ohne Vorkenntnisse des Videospiels an die Sache herangeht, packt einen das Spiel sofort. Die Quests und Begegnungen bauen eine sehr große spielerische Tiefe auf und lassen den Spieler richtig in die Welt von Fallout versinken. Vergleichbare Spiele wären eventuell Talisman, Relic, The Witcher.

Ich muss sagen, mein Fazit nach nur einer Partie fällt sehr positiv aus! Sicherlich lief noch nicht alles rund. Wir mussten doch das ein oder andere Mal noch in der Regel nachschlagen. Aber ich bin doch sehr positiv überrascht. Weitere Partien werden folgen. Natürlich weiß ich nicht, wie es mit den Langzeitspielspaß aussieht. Im Spiel sind bis jetzt nur vier Szenariobögen enthalten. Aber eine Erweiterung ist zumindest auf Englisch schon angekündigt. Je nachdem, wie sich das Spiel hier verkauft, steht einer deutschen Lokalisierung nichts mehr im Wege! Ich würde mich auf alle Fälle freuen.blank

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