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Spiel ’22: Und es hat Plopp gemacht

Endlich wieder Messeatmosphäre auf der Spiel 22 - Foto Riemi

Das Bad in der Masse

Als wenn es 2019 wäre. Nur mit Maske. Der Donnerstag auf der Spiel ’22 war wie ein typischer Donnerstag auf der Messe. Stau vor dem Parkhaus, Felge am Bordstein „rasiert“ und rein ins Getümmel. Oder eher das Getümmel von außen beobachten. Dicht an dicht und voller Vorfreude standen die Fans der Spielemesse vor den Eingängen und warteten auf den großen „Plopp“! Vor den Fans die Jungs und Mädels mit den Kameras. Quasi Messepaparazzis die auf den Augenblick des „Plopps“ warteten.blank

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Türen auf und …: „Wir sind drin!“

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Diesen „Plopp“ kann man übrigens in der Masse richtig hören. Das kollektive Aufseufzen, wenn die Halle sich endlich, endlich öffnet und man sich dadurch wieder in Bewegung setzten kann. Wie ein Druck, der sich plötzlich entlädt. Wer jetzt einen Pickel im Kopf hat, ist nahe dran am Gefühl. Die ganze Zeit bewegungslos eng an eng im Pulk, die Uhr im Blick. Die steigende Vorfreude, wenn die Ordner und Ordnerinnen sich Vorbereiten, die Türen zu öffnen. Und dann – „Plopp!“ Was folgt ist eine Mischung aus Rennen, schnelles Gehen oder abgeklärtes Reinschlendern. Bei den vorderen ist es eine Mischung aus Rennen, Traben (wissen die mehr?) und „Arrrrrrhhhhh! Wir sind drin!“.

Warten auf den Plopp am Eingang auf der Spiel 22 - Foto Riemi

Dahinter eine nicht enden wollende Flut von zumeist glücklichen Menschen. Jetzt mag der ein oder andere denken (nicht nur wegen der Pandemie), warum sollte ich mir so was antun? Muss jeder für sich entscheiden. Wer es gemütlich haben will, fährt einen der Parkplätze an, die etwas weiter weg sind. P10 zum Beispiel. Gut von der Autobahn zu erreichen. Da reicht auch eine spätere Anfahrt. Ab in den Busshuttle und hin zur Messe, nach dem besagten „Plopp“. Nach der Messe ist man auch wieder direkt auf der Autobahn und muss sich nicht durch die Innenstadt quälen. Aber da hat jeder sein eigenes Geheimrezept.

Dichtes Gedränge, wie sich das gehört

Aber wie war der Messedonnerstag abseits der Feierei auf die Messe. Voll, aber nicht zu voll. Wer in der Premiumhalle 3 unterwegs war, konnte zwischendurch echtes Gedränge erleben. So mit echtem Anrempeln, wenn die Gestressten durch die Hallen fegten. Die anscheinend ganz wichtig irgendwo hin mussten. Vernünftige Terminplanung ist eben alles. In den anderen Hallen herrschte dagegen eine andere Atmosphäre. Es war zwar überall wuselig, aber nie so voll, dass man nicht freie Tische für eine Spieleerklärung bekommen konnte.

Teures Essen, es ist halt die Zeit der Selbstversorger

Richtig voll war es nur da, wo die richtigen Schnäppchen zu finden waren. Das war wohl zu verlockend, um sich nicht einkesseln zu lassen. Es gab auch Schlangen an den Imbissständen und Foodtrucks. Als wenn Geldausgeben für Spiele nicht reichen würde, drängte es zu Burger, Pommes und Döner. Anschließend ein Eis und der Erkenntnis: Mit mitgebrachtem Essen hätte man jede Menge Geld sparen können. Die Currywurst/Pommes gab es für satte 8,50 Euro. Der Klecks Mayo kostet allerdings noch einmal 0,50 Euro extra.

Teures Essen auf der Spiel 22 - Foto Riemi

Eine Frage der Maske

Durch das gute Wetter waren die Innenhöfe gut gefüllt und jeder konnte in Ruhe mal seine Maske abnehmen und durchschnaufen. Obwohl die Maskenpflicht, meiner Meinung nach, nicht mehr ganz so konsequent durchgehalten wird wie in 2021. Es werden einige Nachlässiger. Standpersonal ohne Masken, Maske unter der Nase oder einfach mal ohne Maske im Getümmel sich unterhalten. Zum Essen und Trinken wird sie ja in den Hallen eh abgenommen. Die Menschen, so scheint es, haben weniger Angst, sich anzustecken. Deswegen danke an alle, die konsequent ihren Mund-Nasenschutz vernünftig tragen.

Und dann war da noch die Nachwirkung vom Mittwoch

Ach, mein alter Kumpel von gestern ist mir wieder über den Weg gelaufen. Wir haben noch eine ganze Zeit weiter gequatscht.Ich schätze mal, wir haben uns über zehn Jahre nicht gesehen. Aber keiner konnte sich erklären, wieso wir uns nicht erkannt haben. Wir wollen jetzt in Kontakt bleiben.

Die neue Waschmaschine (F:21) läuft im übrigen super. Nur muss ich gleich (Zeit im Moment 06:11 Uhr) noch mal in den Keller. Es hat sich wohl ein Schlauch gelockert. Zum Glück saugen Fliesen kein Wasser ein. Aber ich muss los, wir sehen uns gleich wieder in Essen!

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