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Spielemesse in Essen? Wie? Jetzt schon?

Frank Riemenschneider

Spiel ’14 – Es geht so langsam los

blankSobald die Stollen und Spekulatius in den Regalen liegen – also jetzt -, kann man sich Jahr für Jahr auf die Spielemesse in Essen vorbereiten. Dieses Jahr auf die Spiel ’14. „Wie geht das?“ wird in einigen Foren im Internet gefragt. Gegenfrage: Wie will man sich auf 58.000 qm Ausstellungsfläche, was einer Fläche von über acht Fußballfeldern entspricht, und fast 800 Spieleneuheiten vorbereiten? Eben! Eigentlich gar nicht. Die, die es trotzdem versuchen, müssen Neuheitenlisten studieren, Termine machen, viel quatschen und noch mehr spielen. Selbst dann fallen einem nach vier Tagen Messe immer noch Dinge ein, die man unbedingt noch machen wollte. Auf dem Weg nach Hause natürlich. Mit Kindern zur Spielemesse? Unbedingt, wenn sie so fünf Jahre alt sind. Allerdings sollte ausreichend Proviant und eine Decke mitgenommen werden. Die Decke ist bei schönem Wetter für den Innenhof.

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Wer sollte die Spiel ’14 in Essen besuchen?

Jeder, der sich nur ein bisschen für jede Form von Gesellschaftsspiele und/oder Comichefte interessiert, sollte muss sich diese Messe anschauen. Doch es sei jeder gewarnt: Wer die Messe zum ersten Mal in seinem Leben besucht, wird am Ende des Tages echt erschlagen sein. Es gibt so viel zu sehen und zu spielen. Quasi eine spielerische Reizüberflutung. Für einige gibt es dann die Erkenntnis: Ich bin mit meiner Leidenschaft nicht alleine!

Wer sollte die Spiel´14 auf gar keinen Fall besuchen?

Das Motto der Messe „Komm, spiel mit!“ klingt manchmal ein wenig irreführend. Wer zum Beispiel zur Messe kommt, um Karkascheninstrumente spielen zu wollen, wird vielleicht nicht fündig werden. Die Enttäuschung der jungen Dame ist mir in bleibender Erinnerung geblieben. Sie wähnte sich auf einer Musikmesse und war im Anbetracht des Angebotes genötigt gewesen, mal an einem Stand nachzufragen. An die Gesichter der Angesprochenen kann ich mich auch noch gut erinnern. Ich war einer davon.

Besucheranforderungsprofil für die Spielemesse in Essen

Man sollte gewaschen sein! Vielleicht kombiniert mit einem dezenten Deo. Ein sauberer Rucksack wäre super, und festes, leichtes Schuhwerk ist optimal. Aber bitte keinen Kopf um andere Besucher machen, um die, die offensichtlich ungewaschenen aus ihren Betten gestiegen sind, Deo als Wasserersatz benutzen, speckige Rucksäcke haben und Jesuslatschen tragen. Das ist völlig in Ordnung so. Die erfüllen genauso das Profil. Spieler sind in solchen Dingen sehr tolerant. Jedenfalls eigentlich …

Verpflegung für die Spiel

Im Rucksack sollte sein: Wasser und Nahrung. Aber nichts Fettiges. Es sei denn, es befinden sich auch Feuchttücher im Vorrat. Große Taschen sollte man auch mitbringen. Irgend worin möchte man seine Schätze mit nach Hause nehmen. Aber bitte keine Plastiktüten!

Allgemeines zur Spielemesse in Essen

Jacken kann man im Auto lasen, wenn die Kassen, Warteschlangen und das Wetter mitspielen. Bitte auf die Anweisungen des Messepersonals achten. Die meinen ernst, was sie sagen. Ganz wichtig ist der Termin: 16.10. – 19.10.2014 – in den NRW-Ferien. Nicht, dass es hinter her heißt: „Mist, schon wieder verpasst!“

In diesem Sinne heißt es zum 32. Mal: Wir sehen uns in Essen!

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11 Kommentare

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Brettspielerin 29. August 2014 at 08:53

Na gut, dass du jetzt schon über die Messe schreibst…hätt ich ja sonst glatt vergessen *Ironie=off* LG BS

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Frank Riemenschneider 2. September 2014 at 15:29

Liebe BS,

bei dem was du um die Ohren hast, kann die Messe schon mal verdrängt werden. Die Messe kommt auch jedes Jahr schneller.

Cu in Essen

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Axel Bungart 8. September 2014 at 14:20

Jau! Na klar! Freu‘ mich schon.

Aber klär‘ doch’n alten Musiker mal auf: Was bitte sind Karkascheninstrumente??

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Frank Riemenschneider 8. September 2014 at 20:47

Jetzt wo du es sagst. Ich habe es bis heute selber nie hinterfragen müssen, weil bisher von keinem, dem ich diese Story erzählt habe, ein Veto gekommen ist. Jeder wusste Bescheid was mit Karkaschen gemeint ist. Aber wahrscheinlich hatte sie damals sogar Perkaschen gesagt und wir haben auf Grund des Lärmpegels Karkaschen verstanden. Wir Nichtmusiker wussten aber alle was sie meinte. 🙂

Noch eine Geschichte. 🙂

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Axel Bungart 9. September 2014 at 13:38

Du hättest jetzt auch sagen können, es handele sich um kirgisische Untergrundkämpfer.

Also, Herr Google sagt dazu nischt. Ich denke auch, es muss wohl Percussion heißen. Wenn jemand noch einen unbesetzten Titel für ein Spiel sucht: Vielleicht „Karkaschen – Autoklau in Lettland“

 

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Frank Riemenschneider 9. September 2014 at 15:15

Die Karkaschen waren ein altes Reitervolk aus den Weiten der Karkaschischen Steppe. Oder ist eine Karkasche ein vergammelter Kürbis?  

Okay. Halten wir fest: Wir, vom Reich der Spiele, haben einen Spieletitel zu vergeben. Wer will ihn haben? 🙂 

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Ralf 9. September 2014 at 13:13

Sind Plastiktaschen verpönt?

Gibt es ernstzunehmende Alternativen zu Trolley oder nicht erlaubten Sackkarren?

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Frank Riemenschneider 9. September 2014 at 15:21

…wäre schön. Und ja, eigentlich sollten Plastiktüten verpönt sein. Die Lebensdauer einer Plastiktüte beträgt in Deutschland im Schnitt leider nur 25 Minuten.

Also, wenn Plastiktüten (wie die Riesendinger von Heidelberger), dann bitte möglichst lange benutzen. Alternativ auf der Messe nach Stoffbeutel fragen. Beim Einkaufen sind sie zu dem ein Erkennungszeichen für Spieler. 🙂  

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Norman Sommer 1. Oktober 2014 at 16:17

Ich freu mich ja wie Bolle auf die Messe – auch wenn ich dort wohl wieder kaum vom eigenen Stand weg kommen werde. Letztes Jahr habe ich mit beim Aufbau alles angesehen (was es da schon zu sehen gab) und Abends nach dem Presse-Neuheiten-Gedöns mir dann in Ruhe mal die Neuheiten angeguckt. Dieses Jahr wird es ähnlich laufen. Ich bin mit Spielquader in Halle 2, Stand C120 und präsentiere dort mein Whacky Wit, das neue Whacky Mini und Whacky Roll Ultimate. Wer also Lust auf ne Runde "schnell und einfach"-Spielchen hat – immer her mit euch 🙂 

So – jetzt erstmal auf nach Leipzig – die Spielemessen dieses Wochenende auch ein bisschen.

 

Das Captcha übrigens hier ist für Rot-Grün-Schwache/Blinde echt die Härte!

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Frank Riemenschneider 1. Oktober 2014 at 17:58

Sang nicht schon Shakira: Whacky! Whacky! 🙂

Yoh. Ich gehe schon wieder meinem Umfeld schon wieder auf dem Sack. Aber die Vorfreude ist schon so groß.

Ich werde am Stand mal vorbeischauen.

ND

Riemi

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