Wo bitte geht es zum zu meinem Stand!?
Es fühlte sich falsch an. Ich war am richtigen Ort und alles war verkehrt. Wie in einem Supermarkt, der seine Ware umgeräumt hat. Man geht zu seinem gewohnten Regal und es liegt etwas völlig anderes darin. Der Unterschied ist, man brauchte auf der Spielemesse in Essen 2013 keinen zu fragen, wo der Stand XY ist. Keiner kannte sich aus.
Aber was sich richtig gut anfühlte, waren die großen Hallos. Es ist schön, die alten Vögel wieder zu treffen. Besonders, wenn ein alter Haudegen der Szene, wie Fritz Gruber, plötzlich wieder mitten im Geschehen ist. Wer die Neuheitenshow betreten darf, schaut durch große Bullaugen auf die Messehalle 3. Alle Verlage, die unser Herz begehren, auf einem Blick von oben. Stände bis zum Horizont wären zwar schön gewesen, tatsächlich wirken die Hallen aber zu 2012 kleiner. Dabei ist die Messe aber in Wirklichkeit um 12 % gewachsen.
Halle 1 wirkte am Mittwoch noch etwas verloren. Viel war morgens noch nicht zu sehen. So am späten Mittag sah es schon etwas besser aus. Halle 2 ist das, was letztes Jahr noch Halle 10 und 9 war. An einigen Ständen wurde bis spät in die Nacht gearbeitet. Heute ist Donnerstag. Gleich geht es wieder los und vor freudiger Aufregung bin ich seit fünf Uhr wach und warte darauf, dass mein Wecker endlich schellt. Sehr wahrscheinlich bin ich nicht der/die Einzige.
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