Die Vorfreude beginnt bereis direkt nach der letzten Messe
Die Messe-danach-Erkältung ist da. Am Dienstag ging es los und es könnte tatsächlich eine Männergrippe werden. Aber, da kann ich mich später drum kümmern. Denn ich stehe immer noch unter den Eindrücken der Spiel in Essen 2025. Deswegen direkt einen Ausblick auf das Jahr 2026! Denn vom 22.10.26 bis 25.10.26 geht es weiter.
Wie wird 2026, wie geht es weiter mit der Spiel in Essen?
Noch vor Ende der Veranstaltung wurde spekuliert, wächst die Messe 2026 weiter? Halle 8 vielleicht? Carol Rapp als Geschäftsführerin der Spiel Essen (Merz Verlag) brachte stattdessen die Halle 1A ins Spiel. Halle 1A!? „Watt is datt denn?“, würde Kumpel Anton sagen.
1A ist eigentlich das Kellergeschoss unter der Halle 1. Wenn man von Halle 3 zur Halle 2 geht, läuft man an den Rolltreppen, die in die Tiefe führen, vorbei. Ein Dungeon! Ein Ort für Leute die noch weniger Licht brauchen als die restlichen Gäste der Messe. Das wären rund 6.000 Quadratmeter zu den 77.500 Quadratmeter aus 2025 dazu (). Das wäre zudem eine Möglichkeit, ein paar tausend Tickets mehr zu verkaufen.
Der Andrang ist jetzt schon gewaltig

Ob die Spiel in 2026 dann auch wieder ausverkauft ist? Der Andrang war dieses Jahr in 2025 schon gewaltig. Die Anreise abenteuerlich. Mit dem Auto aus Duisburg oder Bochum war man dann schon mal ein paar Stunden unterwegs, ehe man einen Fuß in die Messehalle setzte. Der P10, eigentlich mein Geheimtipp, erwies sich als Trödelfalle, weil nach Auskunft von Messebesuchern die Busse überfüllt waren und teilweise nicht am P10 ankamen. Der Hauptbahnhof ein Nadelöhr.
Dafür wurde der Einlass (beobachtet am Eingang West) verbessert. Es wurde gruppenweise eingelassen, als das Foyer nach der Öffnung der Halle 3 leer war. Wenn es zu voll war, wurde der Eingang auch kurzfristig wieder geschlossen. Dank der Genduldsamkeit aller war das Konzept ein Erfolg. Kleiner Wermutstropfen: Es gab zwischendurch einen übereifrigen Messemitarbeiter, der mit wild winkenden Armen und viel Geschrei die Leute zu dem am weitesten entfernten Eingang regelrecht angetrieben hat. Da wünsche ich mir mehr Fingerspitzengefühl von dem Kollegen und keinen Viehtrieb.
Es gab so viel zu sehen und es gibt so viele weitere Ideen!

Während auf der Spiel ’24 die Atmosphäre als „entspannt voll“ beschrieben werden konnte, war es in 2025 … Na, ja, eben voll. Pfiffige hatten sich Kopfschmuck angelegt, um sich gegeseitig im Messetrubel nicht zu verlieren. Es kam mir vor wie ein Schiff, das hin und her schaukelt. Während am Donnerstag und Freitag die Halle 3 gut gefüllt war, schwappte es am Samstag und Sonntag mehr in Halle 6 und 7 rein. Selbst am Sonntag, eine halbe Stunde vor Ende, waren immer noch jede Menge Menschen in den Hallen 7 und 6 auf der Messe. In der Ecke von Halle 5 zu Halle 4 (Bühne) wurde derweil schon heimlich abgebaut. Auch Aussteller wollen irgendwann nach Hause.
Ich freue mich auf die Spiel ’26!
Wie dem auch sei: Die Messe entwickelt sich weiter und das Messeteam sprüht Funken vor Ideen am Standort Essen. Die Bühne in Halle 4 – ein Träumchen! Selbst die Stände der Aussteller waren teilweise mit so viel Fantasie und Liebe zum Detail hergerichtet, dass es Spaß machte, nicht nur die Spiele, sondern auch die Stände zu bewundern. Ich freue mich deswegen jetzt schon auf 2026 und kann es kaum erwarten. Glück auf! Wir sehen uns in Essen.

3 Kommentare
Es gab gaaanz früher schon mal einen Doppeldecker auf der SPIEL. Ich gaube, damals hießen sie Hallen 9a und b. In die eine ging es eine Treppe rauf, in die andere eine runter. (Und wenn man runterkam, war direkt rechs um die Ecke der (winzige und ewig volle) Stand von AllGamdes 4 You). Ich nehme an, dass das die damaligen Hallen sind, denn neu gebaut oder abgerissen wurde m. E. nichts. Nur umgebaut.
Ich gehe gerade im Kopf die alten Hallen durch. Wir waren mit dem KSK-Stand mal unten an der Treppe. Lang ist es her.
Das waren sogar zwei Hallen. Die beiden „Durchgangshallen“ von 10/11/12 rüber zu Halle 6 oder so. Ich meine, es waren 9 und 7 oder 9 und 5.