Sind Golfer die besseren Würfler?
Würfel haben ein Eigenleben. Sie können einen zur Weißglut treiben. Das hat Riemi in seinem Blog schon vor Jahren erkannt. Manchmal kann man sie werfen, wie man will, es kommt immer das Gegenteil von dem, was man braucht. Ganz gleich, ob ich hohe oder niedrige Zahlen brauche. Spooky!
Abhilfe: Würfelseminare
Passiert das Mitspielern, hat man mitleidige Ratschläge schnell zur Hand: üben! Bei genauerer Überlegung könnte man daraus sogar eine Geschäftsidee entwickeln. Wochenendseminare „Richtig würfeln“ mit theoretischen Grundlagen und Praxiselementen. Die Hand- und Körperhaltung, der Rückschwung, das Release – Golfer werden schnell wissen, worauf es alles ankommt. Dazu käme die Oberflächenbeschaffenheit des Tisches, Hindernisse in der Rollbahn, die Tageszeit, die Laune … Würde man alles einmal richtig durchexerzieren und erlernen, könnte man seine Würfelergebnisse sicher innerhalb kürzester Zeit deutlich verbessern. Oder nicht?
Einen gewissen Einfluss auf das Rollverhalten der Würfel würde ich sogar annehmen. Bleibt herauszufinden, ob damit das Würfelergebnis so manipuliert werden kann, dass die Würfelei gezieltere Ergebnisse hervorbringt. Das sollte besser an den ersten Seminarwochenenden noch nicht diskutiert werden, wollte man damit etwas Geld verdienen. Dabei sollte man auch im Hinterkopf behalten, dass sich an der Manipulation von Würfelergebnissen schon andere und in viel professionellerem Rahmen Gedanken gemacht haben. Einige davon könnten davon Geschichten erzählen – so sie nicht in einer Gefängniszelle oder mit einem Betonklotz an den Füßen in einem Hafenbecken pausieren.
Mentale Alternative
Immerhin gäbe es auch ein deutlich gefahrloseres, weil legales Geschäftsmodell: Würfelmanipulation durch Autosuggestion (nach F. Riemenschneider). Diese sehr effektive Form der Verbesserung von Würfelergebnissen ließe sich bestens allen Teilnehmern empfehlen, die nach eigenem Empfinden auch nach dem dritten Seminar keinen nennenswerten Erfolg bei der Verbesserung erzielt haben. Also allen.
Im Mittelpunkt steht dabei nicht die mechanische Einflussnahme auf die Würfelphysik. Viel mehr geht es darum, der eigenen Wahrnehmung auf die Sprünge zu helfen und dadurch allen gewürfelten Zahlen etwas Positives entnehmen zu können. Muss es denn immer die „6“ sein? Sind fünfmal eins nicht auch fast sechs? Versteift man sich in manchen Sekunden nicht zu sehr auf ein einziges Resultat? Mit meiner „3“ kann ich gar nichts anfangen? Na und!? Würfele ich halt noch eine, dann sind wir Luschen schon zu dritt. In jedem Wurf steckt ein Wille. Das zählt doch auch. Schon wieder Letzter? Jaa! Ich bin schon da, wo niemand als erster sein will!
In wenigen Wochen zum Würfelprofi
Zugegeben, für diese Haltung sind vielleicht Aufbauseminare erforderlich, die auf die Festigung des Selbstbewusstseins und eine stabile Persönlichkeitsstruktur abzielen. Oder nur auf ein ausgeprägtes Phlegma. So langsam bringe ich ein ganzes Programm zusammen. Bleibt dran! Die ersten 100 Anmeldungen bekommen Rabatt! (Rabattcode: WÜRFELPROFI24). Und bis dahin üben, üben, üben!
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3 Kommentare
Top! 👍😉
Ui, die KIbilder sind aber schlecht … mit diesen Würfeln kann das Würfeln lernen nicht wirklich klappen 😉
Da hast Du Recht. Die KI ist noch dümmer als manche Würfelergebnisse. Während Würfel nichts für ihre mangelnde Intelligenz können, kann man von KI etwas anderes erwarten.