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Michael Menzel im Spielwarenfachhandel Roskothen in Duisburg

Michael Menzel stellt Die Legenden von Andor vor von Frank Riemenschneider

Der Autor stellte sein Spiel Die Legenden von Andor vor

Man steckt halt nicht drin. Während sich auf der Messe in Essen lange Schlangen bildeten, um sich ein Autogramm von Michael Menzel zu holen, konnte man sich bei der Veranstaltung im Spielwarenfachhandel Roskothen in Duisburg am 30.11.2013 mit dem Autor und Illustrator ganz in Ruhe unterhalten und spielen. Dem interessierten Publikum brachte er sein Spiel Die Legenden von Andor näher, was immerhin Kennerspiel des Jahres 2013 geworden ist. Wir haben solche Veranstaltungen leider viel zu wenig. Vielleicht liegt es aber auch am Konzept.

In Buchhandel werden erfolgreiche Autoren vom Verlag auf Vorlesereise in den Buchhandel geschickt. Da sitzen sie auf einem Podest und lesen vor. Ein bisschen Smalltalk, Autogramme, ein Glas Sekt und ein Häppchen zu essen.  Mal ehrlich, warum gibt es sowas nicht auch für Spieleautoren? Eine kleine Tour von ein zwei Autoren die im Fach- oder Buchhandel ihre aktuellen Spiele vorstellen. Oder man schickt die Autoren von dem aktuellen Kinder-, Kenner- und Spiel-des-Jahres-Spiel auf Reisen. Spieleklubs und Spieler vor Ort sind sicherlich gerne bereit, so eine Aktion als Erklärer zu unterstützen – zur Not auch mit Übernachtungsmöglichkeiten. Was nützt der Name auf der Spieleschachtel, wenn kein Mensch diesen Namen mit einem Gesicht verbinden oder den Autor persönlich kennenlernen kann. Michael Menzel ist hierbei Vorreiter und kümmert sich zur Not auch schon mal selber. Eine großartige Idee, die leider gestern in Duisburg auf zu wenig Zuspruch stieß.

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1 Kommentar

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Christian Beiersdorf 1. Dezember 2013 at 16:04

Stimmt – solche Veranstaltungen gibt es noch viel zu wenig. Die SAZ ist gerade dabei, erste Konzepte dafür auszuarbeiten und zu erproben (z.B. während der Spielwarenmesse in Nürnberg). Wichtig ist sicher auch, dass wir Formate und ggf. auch Locations dafür finden, die neugierig machen, einen entsprechenden Rahmen bieten und das Publikum anlocken. Dafür braucht es die Ideen und das Engagement aller: Spieleautoren, Händler und Verlage. Gerade der klassische Spielwareneinzelhandel (aber natürlich auch der Buchhandel mit Spielen im Sortiment) kann durch solche Veranstaltungen Boden gegenüber den Internethandel und somit treue Kunden gewinnen. Eine persönliche Begegnung macht Kunden bzw. Spieler neugierig, sowohl das aktuelle als auch weitere Spiele dieses Autors kennenzulernen und zu kaufen. Spiele bekommen so – wie Bücher – eine Story, einen persönlichen Bezug.

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