Infos zu Bits
- Titel: Bits
- Verlag: Ravensburger
- Autor: Reiner Knizia
- Spieleranzahl (von bis): 1 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
- Dauer in Minuten: 45
- Jahrgang: 2011
Das Brettspiel Bits ist vollkommen themenlos, der Autor Reiner Knizia pur sozusagen. Einfach und schnell erklärt und mit einem guten Schuss Zockerglück versehen.
Jeder der bis zu vier Spieler erhält bei Bits eine Rampe mit Spielfeld, welches ein quadratisches, sechs mal sechs Felder großes Raster ziert, sowie zwanzig Spielsteine, auf denen jeweils zwei Farben zu sehen sind. Eine zufällig gezogene Aufgabenkarte zeigt die Vorgabe der ersten Runde: Auf ihr ist eine Figur aus vier Quadraten zu erkennen, die natürlich sofort an das alte Tetris erinnert. Ziel ist es, möglichst oft genau diese Figur im eigenen Raster mit den Spielsteinen nachzustellen. Dafür wird ein Kärtchen aufgedeckt und dessen abgebildeter Spielstein muss von jedem Spieler ins eigene Raster integriert werden, wobei dieser von oben ins Raster eintaucht, in den gewählten Reihen soweit als möglich nach unten gezogen wird, analog zum schon erwähnten Tetris. Jede richtige Figur in einer Farbe bringt zwei, jede andersartige Aneinanderreihung von vier Quadraten noch einen Punkt. So ein Durchgang ist bei Bits in fünf Minuten erledigt. Punkte werden gutgeschrieben und im nächsten wird dieselbe Aufgabe mit einer weiteren ergänzt, von denen es insgesamt vier Sorten gibt. Somit wird es jede Runde kniffliger, zusätzlich noch diese Form zu bilden oder jene zu vermeiden, da sonst Minuspunkte drohen. Bits lebt davon, dass hoffentlich der nächste zufällig gezogene Stein der passende ist.
Elemente des altbekannten Take it easy aus gleichem Hause tauchen auf, und an genau diese Spieler richtet sich Bits. Es lässt sich auch allein knödeln und folglich spielen vier Spieler dann jeder für sich. Wer die meisten Punkte erzielt, gewinnt den Wettbewerb. Die Interaktion geht damit nicht über den Mechanismus, und das sollte gemocht werden. Bits ist ein lockeres Spiel, es kann geruhsam geplaudert werden, ab und an blicke ich zum Nachbarn, wie macht der es denn… Es gibt scheinbar viele Spieler, die sich daran erfreuen, denn die Idee, auf einer Rampe Spielsteine zu platzieren, brachte selbiger Autor unter dem Namen Fits vor zwei Jahren auch bei Ravensburger heraus. Mir fehlt das Miteinander, wenn auf einer größeren Fläche jeder seine eigene Farbe in der gesuchten Form unterbringen müsste, das stelle ich mir spannender vor.
Das Rad wurde mit Bits nicht neu erfunden, es ist eine nette kurzweilige Knödelei, die ihren Reiz hat. Die Rampen sind etwas großzügiger gestaltet, als beim Vorgänger Fits, die Kunststoffspielsteine ebenso. Haptik und Optik sind stimmig.
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