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Dungeons & Dragons: Monsterhandbuch 3.5

Dungeons & Dragons: Monsterhandbuch 3.5 - Foto von Feder & Schwert

Das Monsterhandbuch ist neben dem Spieler- und dem Spielleiterhandbuch das dritte Grundregelwerk von Dungeons & Dragons. In dem Festeinband mit 415 Seiten tummeln sich über 300 Monster, die nur darauf warten, von dem Spielleiter auf die armen Spieler losgelassen zu werden. Hierbei ist natürlich der Begriff „Monster“ eher übergeordnet zu sehen. In dem Handbuch finden sich nicht nur Monster, sondern alle Lebewesen wieder, denen man in der Fantasiewelt von Dungeons & Dragons begegnen kann und nicht alle dieser Monster sind den Abenteurern böse gesonnen.

Nach einer kurzen Einleitung, die den Aufbau des Buches und der einzelnen Monsterbeschreibungen erklärt, folgt mit den alphabetisch sortierten Monsterbeschreibungen der Hauptteil des Buches. Jedes Monster wird in einem eigenen Abschnitt mit festem Aufbau beschrieben. Der Auflistung aller Eigenschaften des Monsters schließen sich eine allgemeine Beschreibung und eine Beschreibung des Kampfverhaltens an. Je nach Monsterart können noch weitere Abschnitte folgen, die sich zum Beispiel mit dem gesellschaftlichen Verhalten des Monsters beschäftigen. Die in allen Beschreibungen enthaltenen farbigen grafischen Darstellungen der Kreaturen sind größtenteils sehr gut gelungen und bestens dafür geeignet, vorlauten Abenteurern das Blut in den Adern gefrieren zu lassen, wenn man ihnen bunt auf weiß präsentieren kann, mit wem sie sich denn hier gerade wieder einmal anlegen wollen.

Die Vielfalt und Menge der beschriebenen Monster ist wirklich sehr groß und es sind Gegner für alle Charakterstufen enthalten. Damit man leichter auf diese Gegner zugreifen kann, befindet sich am Ende des Buches eine Auflistung aller Monster nach Schwierigkeitsgrad. Ebenfalls Bestandteil des Handbuchs ist ein Kapitel, in dem beschrieben ist, wie man sich eigene Monster kreieren kann.

Aber was hat sich denn eigentlich im Vergleich zu dem Vorgänger, dem Monsterhandbuch Version 3, geändert? Das Handbuch ist über 100 Seiten dicker geworden, beinhaltet aber nicht mehr Monster, sondern in erster Linie umfangreichere Beschreibungen zu den einzelnen Monstern sowie das eben genannte Kapitel zur Erschaffung eigener Monster. Sehr interessant sind auch die neu aufgenommenen Zusatzinformationen bei einigen Monsterfamilien wie zum Beispiel bei den Orks, in denen beschrieben ist, wie man solche Wesen als Spieler- oder Nichtspielercharaktere führen und sie entsprechend weiter entwickeln kann.

Alles in allem macht das Handbuch einen sehr guten, professionellen Eindruck. Sowohl Aufbau, als auch Inhalt und die Übersetzung in die deutsche Sprache sind gelungen. Der Umstieg für Besitzer der Version 3 lohnt sich allerdings nicht unbedingt.

Infos zu Dungeons & Dragons: Monsterhandbuch 3.5

  • Verlag: Feder & Schwert
  • Autor: Jonathan Tweet, Monte Cook, Skip Williams
  • Jahrgang: 2005

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