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Ohne Fucht und Adel: Die dunklen Lande

Die dunklen Lande von Hans im Glück

Infos zum Spiel Ohne Fucht und Adel: Die dunklen Lande

  • Titel: Ohne Furcht und Adel
  • Verlag: Hans im Glück
  • Autor: Bruno Faidutti
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 8
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 10
  • Dauer in Minuten: 60
  • Jahrgang: 2004

Die dunklen Lande erweitern das beliebte Kartenspiel Ohne Furcht und Adel. Enthalten sind neue Gebäude und Charakterkarten sowie (endlich) eine echte Königsfigur aus Holz. Die Gebäude können zusätzlich verwendet werden, für jede im Spiel benutzte Charakterkarten muss jedoch eine entsprechende aus dem Basisspiel herausgenommen werden.

Ablauf von Ohne Fucht und Adel: Die dunklen Lande

Die Gebäude bringen überwiegend Schwung ins Geldgeschäft und in die Punkteabrechnung. Mal bezahlt man weniger für ein errichtetes weiteres Gebäude (Steinbruch), mal rettet das Armenhaus vor dem „Hungertod“. Besonders stark sind Schatzkammer, Kartenraum und Museum. Diese bringen am Spielende zusätzliche Punkte, die manch sicher geglaubten Sieg eines Mitspielers noch verhindern können. Fies ist der Pulverturm, den der Erbauer einfach sprengen kann – natürlich wird dabei auch ein Gebäude eines Mitspielers zerstört. Noch mehr Witz bringt der Ballsaal ins Spiel. Liegt vor dessen Besitzer die Königsfigur, müssen ihn die Mitspieler nach ihrem Aufruf „Danke, Euer Exzellenz“ antworten oder sie verlieren ihren kompletten Zug. Insgesamt sind die Gebäude eine schöne Ergänzung zu dem Grundspiel und passen sich trotz unterschiedlicher Stärken gut ein.

Die Charakterkarten sind zweischneidig. Man sollte darauf verzichten, nur mit den neuen Charakteren zu spielen. Diese sind zwar alle ganz interessant, reichen aber bei weitem nicht an die des Grundspiels heran. Da eine neue Charakterrolle immer eine alte ersetzt, will die Auswahl gut getroffen sein. Interessante neue Charaktere sind unter anderem: Die Hexe verhext einen anderen Charakter und führt dessen Sondereigenschaft aus, auf die dieser verzichten muss. Der Beschwörer erleichtert einen Mitspieler um eine Handkarte und darf diese zusätzlich auslegen. Der Alchimist erhält am Ende der Runde das Gold zurück, das er für den Bau von Gebäuden bezahlt hat. Der Eroberer bekommt vier Karten oder Goldstücke zusätzlich, darf aber keine Bauwerke errichten. Der Künstler schließlich ist in der Lage, seine Bauwerke zu verschönern (und damit für Wertung und Aktionen „wertvoller“ zu machen), indem er Goldmünzen darauf ablegt.

Wie gut ist Ohne Fucht und Adel: Die dunklen Lande

Die dunklen Lande ist eine schöne Erweiterung, die Ohne Furcht und Adel abwechslungsreicher werden lässt. Während die Gebäude sehr gut ins Spiel integriert werden können, überzeugen die neuen Charakterrollen aber dann doch nicht so recht. Integriert man aber ein oder zwei neue Rollen pro Spiel in die Auswahl, lernt man Rollen wie Hexe oder Eroberer schätzen. Dafür fehlen dann aber eben Meuchler und Baumeister. Irgendwie hat man diese aber lieb gewonnen und mag nicht auf sie verzichten …

Hinweis: Die dunklen Lande ist nur zusammen mit Ohne Furcht und Adel spielbar!

Variante zu Ohne Fucht und Adel: Die dunklen Lande

Unser Leser Jens Meder hat eine Variante für Die dunklen Lande erstellt, die Erweiterung zum beliebten Kartenspiel Ohne Furcht und Adel. Die Besonderheit an dieser Variante ist, dass alle Charkterkarten genutzt werden  und sich erst im Laufe jeder Runde herausstellt, bei welcher Zahl eine alte oder eine neue Charakterkarte gewählt wurde. Deshalb kann der König auch keinen Charakter sondern nur eine Charakterzahl (linke obere Ecke) aufrufen. Gleiches gilt für Dieb bzw. Hexe. Die Variante steht hier als pdf-Datei zum Download zur Verfügung und enthält ausführliche Informationen darüber, wie diese Variante zu Die dunklen Lande gespielt wird.

Downloads

 

 

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