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Royal Flush

Royal Flush von Schmidt Spiele

Die Spieler sammeln Karten, um möglichst wertvolle Kombinationen zu bilden. Je früher eine Kombination ausgespielt wird, desto mehr Punkte gibt es dafür. Nach drei Durchgängen gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Jeder Spieler erhält sieben Karten eines 104er-Decks (enthält alle Karten von zwei bis As in Karo, Herz, Pik und Kreuz doppelt) sowie zusätzlich fünf Chips. Reihum wird entweder eine der vier offen ausliegenden Karten aufgenommen, eine vom verdeckten Nachziehstapel, oder alternativ eine Kombination ausgespielt. Gegen Abgabe von jeweils einem Chip dürfen auch mehrere Karten nachgezogen werden.

Die ausgespielte Kombination muss zu einer der neun in der Tischmitte ausliegenden Spieltafeln passen. Diese decken das gesamte von Poker und Kniffel bekannte Spektrum mit verschiedenen Varianten ab und reichen von einem einfachen Paar bis hin zu einem Royal Flush. In jedem Durchgang werden aus dem 17 Tafeln umfassenden Satz eine neue Auswahl ausgelost. Je nach Wahrscheinlichkeit eine solche Kombination zu erhalten gibt es unterschiedlich viele Punkte zu gewinnen. Dazu kommt, dass jede Tafel nur dreimal Punkte liefert – die meisten für den, der sie zuerst erfüllt. Die einzige Ausnahme: Schafft ein Spieler einen Royal Flush, ist der Durchgang sofort beendet. Ansonsten endet er erst, wenn ein Spieler fünf Kombinationen ausgespielt hat. Um auch jüngeren Kindern den Zugang leichter zu gestalten, kann optional mit sechs Jokern gespielt werden. Für ein „normales“ Spiel ist dies jedoch nicht erforderlich.

Karten sammeln und darauf hoffen, Pokerkombinationen zu erhalten – ein bekanntes und leichtgängiges Spielprinzip, das hier schnörkellos umgesetzt wurde. Dass es sich bei den Chips um Pappmarker handelt, stört dabei nicht weiter, schließlich besitzen sie keinen Geldwert und dienen ausschließlich dem Zweck, sich bei einer passenden Auslage schnell die notwendigen Karten zu sichern. Ein echter Kunststoffchip würde da nur falsche Gefühle wecken und Irritationen auslösen. Erfreulicherweise sind auch die Spieltafeln groß und attraktiv genug geraten – einzig und allein am Kopfende sollte kein Spieler platziert werden, da dieser Schwierigkeiten hat, Tafelwerte und -bezeichnungen zu lesen.

Royal Flush heißt nicht Royal Flush, weil eine solche Kombination hier an der Tagesordnung ist. Ganz im Gegenteil. Doch wer einen solchen erreicht, hat gute Chancen auf den Spielsieg. Ein leichter Einstieg und schönes Material garantieren viel Spielspaß bei karten- und pokerbegeisterten Zockern. 

Infos zu Royal Flush

  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Autor: Lorenz Kutschke
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Jahrgang: 2009

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