Die „Wilde Zockerei“ geht los
Am 14.06.2014 fand in Bonn zum ersten Mal ein offizielles Carcassonne-Ranglisten-Turnier statt. Ausrichter war der neue Bonner Spieleverein Spielfreunde „Wilde Zockerei“ e. V.
32 Teilnehmer, die nicht nur aus Bonn und Umgebung, sondern sogar aus Dinslaken, Gelsenkirchen und dem süddeutschen Raum angereist waren, stritten um Punkte aus Städten, Straßen, Klöstern und Wiesen. Sieger des Turniers wurde dann auch der Wolfsburger Andreas Kruschel (2. v. r.), der sich im Finale gegen den deutschen Carcassonne-Meister von 2012, Volker Hehrs, (Gelsenkirchen, 2. v. l.) durchsetzte. Außerdem im Bild: Drittplatzierter Sebastian Schatz (li.) und Armin Hilser vom Spielverein „Wilde Zockerei“ e. V., der Vierter wurde.
Das Turnier war gut organisiert, und der Spielmodus (1 gegen 1) kam sicher vielen Spielern, die Carcassonne kennen und lieben, zugute. Von 12-19 Uhr konnten die ausgeschiedenen Teilnehmer sich darüber hinaus mit Spielen beschäftigen, die neben Carcassonne zur Verfügung standen. So wurde niemandem langweilig. Und dafür, dass man nicht hungern und dursten musste, sorgten zahlreiche selbstgebackene Kuchen, Würstel frisch vom Grill und Getränke nach Wahl, die für faire Preise verkauft wurden.
Neuer Verein zeigte Spiele-Engagement
Aber eine weitere Premiere fand – im Hintergrund – mit dem Turnier statt. Der Ausrichter des Turniers, der Spielverein „Wilde Zockerei“ e. V., ist der erste Bonner Spieleverein und wurde erst im Mai d. J. aus der Wiege gehoben. Mit mittlerweile elf Mitgliedern ist er (noch) verhältnismäßig klein, doch dürfte das gleich in den Kinderjahren des Vereins ausgetragenen Turnier wohl zur Bekanntheit beigetragen haben. Und mit der Ausrichtung haben die Veranstalter nicht nur Organisationstalent und Engagement bewiesen, sondern sich auch rundum sehr sympathisch präsentiert, wodurch der Zuwachs an Mitgliedern kaum lange auf sich warten lassen sollte. Vorsitzender Patrick Schmidt war sowohl mit dem Turnierverlauf als auch mit der Veranstaltung als Werbung für die Wilde Zockerei sehr zufrieden.
Damit wird ein weiterer weißer Fleck auf der Landkarte der Spieleclub-freien Orte farbig. Wer sich für die Wilde Zockerei interessiert, kann sich über die Webseite des Vereins informieren.
Fotos: Julia Beltz/Julia Hilser
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