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Spielgefühl: Not Alone

Gesellschaftsspiel Not Alone - Foto von Corax Games

Du bist nicht allein

Eines scheint ja ziemlich klar zu sein: Wir sind nicht alleine im All. Und klar ist auch, dass wir irgendwann Energien woanders herbeziehen müssen. Diese werden wir wohl nur im All finden. Und genau nach dahin sind wir in diesem asymmetrischen Spiel aufgebrochen. Auf dem Weg dahin sind wir abgestürzt und versuchen, möglichst schnell gerettet zu werden. Das wäre schon übel genug, wenn da nicht noch das Alien wäre, das uns zu „töten“ versucht. Willkommen beim Spiel Not Alone von Ghislain Masson (in Deutsch von Corax Games).

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Not Alone – Science Fiction mit dem Alien

Das Schöne an dem Spiel: Es können bis zu sieben Mitspieler mitspielen und es funktioniert in jeder Besetzung. Die Menschen bekommen fünf von verschiedenen Ortskarten auf die Hand sowie eine Überlebenskarte, die ihnen gewisse Vorteile einbringt. Das Alien bekommt drei Jagdkarten und drei Jagdmarker. Ein kleiner Plan in der Mitte lässt den jeweiligen Parteien den Weg zum Ziel anzeigen.

Spielkarten von Not Alone - Foto von Corax Games

Not Alone spielt sich dann recht zügig. Die Menschen spielen eine Karte verdeckt aus und das Alien legt eine Jagdkarte sowie die entsprechenden Jagdmarker auf die ausliegenden Karten. Denn die Karten der Menschen liegen vor ihm aus, sodass das Alien Orte blockieren kann und die jeweiligen Mitspieler damit erwischt. D. h., derjenige gibt Willenssteine ab, von denen er aber nur drei hat. Wird er erwischt, geht das Alien auf der Spielleiste dem Zielfeld ein Feld entgegen und bei Tod des Mitspielers sogar zwei Felder. Die Menschen gehen jede Runde ein Feld dem Ziel entgegen und können das mit Hilfe ihrer Karten forcieren. Somit versucht jede Partei, möglichst schnell am Endpunkt der Leiste anzukommen. Vier Phasen, die schnell begriffen werden, lassen einen schnell ins Spiel kommen. Die Kartentexte hat man nach zwei Partien drauf und schon ist man auf der Flucht vor dem Alien.

Spielgefühl: Macht das Sci-Fi-Abenteuer Not Alone Spaß?

Alle gegen einen wird hier sehr spannend umgesetzt und je länger es dauert, umso schwieriger wird es für das Alien, die Rettung zu verhindern. Da es immer sieht, welche Karten schon gespielt sind, ist es am Anfang relativ leicht, die besten Möglichkeiten seiner Gegner abzudecken. Je mehr Karten ins Spiel kommen, umso komplizierter wird es, die Menschen zu erwischen. Dabei entsteht aber nie ein Gefühl der Ohnmacht, denn irgendwen trifft man fast immer. Und war es bisher, dass jede Partie ziemlich ausgewogen war und es oft zu knappen Entscheidungen kam.

Jeder ist bisher von der Spannung während der Partien angetan und für weitere Partien bereit. Das Spielgefühl: Alle gewinnen immer – an Spaß, Spannung und einem gelungenem Spiel. Wir werden uns mit Not Alone wohl noch oft in das All hineinbewegen und versuchen, dem Alien vorherzukommen. Wenn ich mal das Alien bin, dann werde ich natürlich die Menschen von ihrem perfiden Plan abhalten und sie mir einverleiben. Aber wenn es dann mal heißt, wir müssen uns auf die Suche nach neuen Welten machen – ich würde dieses Spiel mitnehmen.

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