Infos zu Da Capo!
- Titel: Da Capo!
- Verlag: Amigo Spiele
- Autor: Thomas Pauli
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 6
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
- Dauer in Minuten: 45
- Jahrgang: 2009
„Da Capo“, den Musikern bekannt als Aufforderung, das Musikstück noch einmal von vorn zu beginnen. Mit Musik hat das vorliegende Kartenspiel zwar nichts zu tun, aber immer wieder von vorne beginnen, muss man hier auch. 1993 erblickte dieses Spiel zum ersten mal das Licht der Spielewelt . Wird es mit seinen 16 Jahren auf dem Rücken den Spieltisch noch einmal erobern können?
Im Spiel sind 150 Zahlenkarten (je 15 Sätze mit den Zahlen von eins bis zehn) und 15 Joker. Nachdem alle Karten gut gemischt sind, bekommt jeder Spieler 20 Karten, die er, ohne sie anzuschauen, als verdeckten Stapel vor sich auf den Tisch legt. Die oberste Karte wird aufgedeckt. Dieser Stapel ist der Spielstapel. Außerdem bekommt jeder Spieler vier Handkarten.
Wer an der Reihe ist, führt nacheinander drei Aktionen durch. Als erstes füllt er seine Handkarten auf vier Karten auf. Als zweites darf er Karten ablegen. Für das Ablegen von Karten gilt, dass in der Tischmitte maximal drei Ablagestapel gebildet werden dürfen. Ein Ablagestapel muss mit "1" beginnen. Ansonsten müssen abgelegte Karten immer genau um eins höher sein, als die Karte, auf die sie gelegt wird. Mit "10" wird ein Ablagestapel beendet und zur Seite gelegt. Joker können jede Zahl ersetzen. Für das Ablegen können folgende Karten verwendet werden: Die oberste Karte eines Spielerstapels (sowohl vom eigenen als auch von einem fremden), die vier Handkarten oder die jeweils obersten Karten der eigenen drei Hilfsstapel. Die Hilfsstapel entstehen durch die dritte Aktion. Am Ende seines Zuges legt der Spieler eine seiner Handkarten offen vor sich ab. Dabei dürfen vor jedem Spieler Stapel entstehen. Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler die letzte Karte seines Spielestapels ablegen kann. Dieser Spieler ist der Gewinner des Spieles.
Da Capo gehört in die Reihe der systematischen Kartenablegespiele. Es hat Ähnlichkeiten mit Ligretto (das schon 1988 zum ersten Mal auf den Markt kam), besitzt jedoch durch den fehlenden „Hektikfaktor“ ein gänzlich anderes Spielgefühl. Das noch ältere Elfer raus ist vom Spielgefühl schon etwas ähnlicher. Da Capo bietet durch die Hilfs- und Ablagestapel mehr taktische Möglichkeiten als Elfer raus, zieht sich dafür jedoch auch oftmals sehr viel mehr in die Länge. Leider baut sich während des Spiels kein richtiger Spannungsbogen auf, sodass das Spiel doch sehr ruhig dahinläuft. Der „Wiederholspielreiz“ leidet darunter doch beträchtlich.
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