Trari, Trara, die Post ist da. Das kennt heute doch schon fast jedes Kind, da immer mehr im Versandhandel bestellt wird. Gerade vor Ostern, Weihnachten und so manchem Geburtstag klingelt erstaunlich oft der Mann in Gelb an der Tür und gibt geheimnisvolle Pakete ab. Der Postbote im Kinderspiel ist Piet, der Bieber, der mit seinem gelben Auto all‘ die Pakete an die Tiere im Haus ausliefern muss. Die Kinder helfen Piet dabei und achten darauf, dass alle Pakete beim richtigen Empfänger ankommen.
Wie wird das Kinderspiel Die Post ist da gespielt?
Zunächst werden die beiden Pappteile des Wohnhauses zusammengesteckt. Dabei muss man darauf achten, die verschiedenfarbigen Räume richtig zusammenzusetzen. Damit ergibt sich ein grüner Raum für die Kuh Karo, ein blauer Raum für den Hund Hansi, ein gelber Raum für die Maus Marie und ein roter Raum für den Hasen Hugo. Zu jedem Raum gibt es drei farblich passende Paket-Plättchen, die auf der Rückseite jeweils einen Gegenstand zeigen, den man auch in den entsprechenden Räumen wiederfinden kann. Die Aufgabe für die Kinder ist es nun, das Auto (großes Postauto aus Holz) von Piet mit einem Paket zu beladen und in die richtige Wohnung zu liefern. Eine Kuh braucht nämlich kein Hundekörbchen und eine Maus fängt herzlich wenig mit einer Kuhglocke an. Dabei können die Pakete entweder nach den Farben auf der Oberseite oder nach den Gegenständen auf der Unterseite zugeordnet werden. Auch wild gemischt ist eine der Spielvarianten.
Wie gut ist Die Post ist da als Kinderspiel?
Das Spiel Die Post ist da von Tim Rogasch (Haba) ist optisch wirklich ein Hochgenuss auf dem Tisch. Kaum ist es ausgepackt, wird das Postauto in Beschlag genommen. Papa übernimmt ab sofort die Aufgabe des Paketlogistikers in der Paketzentrale und gibt die Pakete heraus, die der Postbote anfordert. Dann wird in teils waghalsigen Fahrmanövern das Paket an den richtigen Empfänger ausgeliefert. Nach dem Ausliefern wartet Piet natürlich ab, bis der Empfänger das Paket ausgepackt hat, und überprüft, ob der Inhalt auch hierher gehört.
Die Post ist da ist eine tolle Beschäftigung für meinen Sohn und mich. Er hat großen Spaß am Postauto und der Aufgabe, die Pakete richtig zuzuordnen. Mit mehr Kindern am Tisch kann es leider schon mal zu Begehrlichkeiten kommen, denn es ist nur ein Auto in der Box. Aber auch das Teilen muss der kleine Spieler lernen. Das Material ist supertoll von Michael Schober illustriert und stabil genug, dass auch kleine Kinderhände keinen Schaden anrichten können. Das Kinderspiel eignet sich meiner Meinung nach sehr gut als eines der ersten Spiele im Spieleregal, um die Farbzuordnung zu lernen. Und obwohl das Spiel doch sehr schnell gespielt und sehr simpel ist, wird es immer wieder gefordert. Ich denke, dass spricht sehr für das Thema und das Design. Ein wirklich tolles Spiel aus der Reihe „Meine ersten Spiele“ von Haba.
Ein kleiner Kritikpunkt ist uns im Zwei-Personen-Spiel aufgefallen. Wenn die Pakete ausgeliefert werden, sieht man durch den Aufbau der Pappteile die zwei abgewandten Räume nicht. Also muss das Haus gedreht werden, wodurch dann eventuell die bereits ausgelieferten Pakete durcheinander gebracht werden. Wir haben das Haus auf ein rundes Brett gesetzt und drehen dann dieses, um das Problem zu umgehen.
Infos zu Die Post ist da
- Titel: Die Post ist da
- Verlag: Haba
- Autor: Tim Rogasch
- Spieleranzahl (von bis): 1-4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 2
- Dauer in Minuten: 5-10
- Jahrgang: 2015
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