Reich der Spiele

Doppel X

Doppel X - Foto von Schmidt Spiele

Würfel werfen? Es gibt doch schon so viele Spiele in denen man Würfel werfen muss … Denkt man! Bei Doppel X (Schmidt Spiele) von Christian Fiore und Knut Happel wird der Würfelwurf wörtlich genommen.  Aber damit nicht genug. Durch geschicktes Wetten kann man auch vom (Nicht-)Können seiner Mitspieler profitieren.

Wie wird Doppel X gespielt?

Bei Doppel X wird die Spieleschachtel als Basis genommen, in die vier verschiedene Spielfelder mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden eingelegt werden können. An die vier Ecken der Spielschachtel werden dann die Wettfelder angebracht.  Diese sind doppelseitig bedruckt und bieten dadurch auch die Auswahl aus acht verschiedenen Wettfeldern.

Jeder Spieler erhält dann zu Spielbeginn einen von acht farbigen Würfeln. Dann werfen alle Spieler gleichzeitig ihre Würfel in die Schachtel, wobei die Hand nicht über den Schachtelrand hinaus geführt werden darf. Alle Spieler, deren Würfel nicht in die Schachtel gelangen (auch das gibt es!) oder in einem Loch des Spielfeldes verschwinden, nehmen ihren Würfel wieder an sich. Diese gehen bei der ersten Wertung leer aus. Alle anderen Spieler erhalten nun Punkte anhand der oben liegenden Zahl ihres Würfels und dem Feld auf dem ihr Würfel liegt. Sie lassen ihre Würfel in der Spielschachtel, denn in den folgenden Runden, erhalten sie weiterhin Punkte für ihre Würfel. Sollten zwei Würfel ein X zeigen, erhalten nur diese Spieler Punkte, müssen dann aber ihre Würfel zurück nehmen. Die Punkte werden in Form von Plastikchips ausgegeben.

Nach der ersten Runde beginnt der jüngste Spieler, der in der ersten Runde leer ausgegangen ist, und darf seinen Würfel zusammen mit einem neutralen weißen Würfel in die Spielschachtel werfen. Bevor er wirft, haben alle Spieler, die ebenfalls keinen Würfel in der Schachtel haben, die Gelegenheit, eine Wette auf das Ergebnis des Wurfes abzugeben. Dazu platzieren sie ihren Würfel auf einem der vier Eckfelder. Sollte der aktive Spieler exakt dieses Ergebnis erzielen, erhalten sie die Punkte des Wettfeldes. Der aktive Spieler erhält Punkte für seinen und den neutralen Würfel, alle anderen Würfel in der Schachtel bringen ihren Besitzern ebenfalls Punkte. Gewonnen hat der Spieler, der am Ende eine gewisse Punktezahl (abhängig von der Spielerzahl) erzielt.

Wie gut ist Doppel X als Familienspiel?

Doppel X habe ich sowohl mit Gelegenheitsspielern gespielt als auch mit Vielspielern. Bei der ersten Gruppe kam das Spiel aufgrund seiner einfachen Regeln und der „Action“ erwartungsgemäß gut an. Erstaunt war ich, dass es auch bei Vielspielern gut ankam. Obwohl es keinerlei strategischen Anspruch bietet, hat es doch durch das Wetten und Werfen, die gleichzeitige Beteiligung aller Spieler und den nicht ausbleibenden „Trashtalk“ genügend Elemente, die auch Strategen gerne bei einem Absackerspiel sehen.

Das wertige Spielmaterial und die vielen unterschiedlichen Kombinationen aus Spiel- und Wettfeldern, sorgen für die nötige Abwechslung. Etwas mehr Arbeit hat der Spieler, der die „Bank“ übernimmt und die Spieler mit den Punktechips versorgt. Hier entsteht auch die einzige Downtime, wenn z. B. die maximale Spielerzahl von acht Personen ausgezahlt werden muss.

Doppel X war ein Überraschungshit auf unseren Spieleabenden.  Wer also ein Wett- und Geschicklichkeitsspiel sucht, das sich selbst nicht allzu ernst nimmt, kann hier ohne Bedenken zugreifen.blank

Infos zu Doppel X

  • Titel: Doppel X
  • Verlag: Schmidt Spiele
  • Autor: Knut Happel, Christian Fiore
  • Spieleranzahl (von bis): 3-8
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 8
  • Dauer in Minuten: 20
  • Jahrgang: 2017
  • Video:
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