Infos zu Kleine Froschmusik
- Titel: Kleine Froschmusik
- Verlag: Edition Siebenschläfer
- Autor: Anja Wrede
- Spieleranzahl (von bis): 2 - 4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 5
- Dauer in Minuten: 2 - 4
- Jahrgang: 2010
Wer quakt denn da am Teich
Die kleine Froschmusik von der Edition Siebenschläfer ist ein mehr oder weniger musikalisches Memokartenspiel für Kinder ab fünf Jahren. Gequakt werden drei Töne: tief, mittel und hoch. Der farbige Würfel bestimmt, welche Froschkarte aufgedeckt werden darf. Schafft es ein Spieler, drei Froschkarten aufzudecken, gewinnt er, nachdem alle die drei aufgedeckten Töne nachgequakt haben, eine Konzertkarte. Der Spieler, der als erstes drei Konzertkarten erspielt hat, gewinnt das Spiel.
Zum Spielablauf: Falls dieses Spiel zuvor noch nicht gespielt wurde oder die Spieler noch sehr jung sind, bietet es sich an, die drei Töne zu üben. Dafür bietet sich das Lied „Hopp, Hopp, Hopp – Pferdchen lauf Galopp“ an, denn die ersten drei Töne sind genau die Töne, die für dieses Spiel benötigt werden. Es gibt drei Kartensorten: Froschtafeln, Seerosentafeln und Konzertkarten. Die Konzertkarten werden verdeckt im Kreis ausgelegt. Auf ihnen ist jeweils ein Frosch abgebildet, der den Ton angibt. Der blaue Taucherfrosch sitzt in der Hocke, streckt seine Arme nach unten und quakt ganz tief. Der gelbe Schwimmfrosch steht aufrecht, steckt seine Arme zur Seite und quakt einen mittleren Ton. Der rote Froschkönig streckt sich, hält seine Arme nach oben und quakt einen hohen Ton. Damit dieses Spiel ganzheitlicher wird, ist es ratsam, dass die jeweiligen Bewegungen zu den Tönen zumindest anfänglich nachgemacht werden.
Die drei Seerosenkarten werden offen unter drei beliebige verdeckte Froschkarten gelegt. Die Konzertkarten, auf denen drei Frösche abgebildet sind, werden verdeckt auf dem Tisch gestapelt. Es wird reihum gespielt. Als erstes wird gewürfelt. Zeigt der Würfel Weiß, darf der Spieler zwei verdeckte Froschkarten vertauschen. Bei Grün darf der Spieler eine Karte aufdecken, die auf einem Seerosenblatt liegt. Bei den Farben Rot, Gelb und/oder Blau muss der Spieler versuchen, die passende Froschtafel aufzudecken. Gelingt ihm dies, bleibt diese Karte offen liegen, und er darf erneut würfeln. Gelingt dies nicht, wird die Karte wieder verdeckt, und ein anderer Spieler versucht sein Glück. Schafft es ein Spieler, drei Karten aufzudecken, werden die aufgedeckten Frösche gemeinsam nachgemacht. Alle quaken die entsprechenden Töne, klatschen zwischen den einzelnen Tönen und machen die passende Bewegung nach. Anschließend darf sich der Spieler eine Konzertkarte nehmen und sie offen vor sich ablegen. Die Froschkarten werden wieder verdeckt, und ein anderer Spieler darf nun würfeln. Das Spiel endet, sobald ein Spieler seine dritte Konzertkarte gewonnen hat, allerdings darf jeder Mitspieler noch einmal spielen. Der oder die Gewinner legen ihre Konzertkarten offen aus, und gemeinsam quaken nun alle die Melodie, die aus den Konzertkarten entsteht.
Es gibt eine Spielvarianten für Meistersinger. Dabei wird ohne Würfel und Seerosenkarten gespielt. Eine offenliegende Konzertkarte gibt an, welche Frösche der Reihe nach aufgedeckt werden müssen. Auch hier steht der Gewinner nach drei gewonnenen Konzertkarten fest.
Wenn man dieses Spiel mit Jungen spielt, kommt schnell die Frage auf, ob dieses Spiel wohl eher ein Mädchenspiel sei, denn irgendwie zeigten die Jungs wenig Interesse am Nachquaken der Froschtöne. Bei ihnen ging es eher ums gegenseitige Konkurrieren.
Es ist nicht ganz nachvollziehbar, warum Die kleine Froschmusik bei dem Wettbewerb „Spiel & Musik – Musik & Spiel“ ausgerechnet den ersten Platz erhalten hat – waren die anderen Spiele noch schlechter? Für einen Wettbewerbssieger hätte man mehr erwarten können. Es gibt ganz bestimmt andere Spiele, bei denen der erste spielerische Umgang mit Musik besser gelingt als bei der kleinen Froschmusik.
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