LÜK-Kasten? Na, schon zusammengezuckt? Ok, wem das jetzt nichts sagt: Die LÜK-Kästen waren und sind ein probates Mittel, Kinder spielerisch zum lernen zu bewegen. LÜK-Kästen von Westermann gibt es für alle Lebenslagen und Alter.
Das Prinzip: Mithilfe eines Zahlenplättchens wird eine Frage beantwortet. Das Plättchen wird auf ein Lösungsfeld gelegt. Wurden die Fragen alle richtig beantwortet, kann man auf der Rückseite der Plättchen, dazu wird der LÜK-Kasten umgedreht, ein vorgegebenes Lösungsmuster erkennen.
Wie funktioniert LÜK – Das Spiel?
Damit ist auch direkt das Prinzip von LÜK – das Spiel erklärt. Nur hier wird ein großes Spielplanheft aufgeschlagen. Links die Fragen und rechts die Antworten. Darauf kommt ein ein ebenso großer durchsichtiger aufgeklappter LÜK-Kasten. Die Antwortfelder der rechten Seite werden nach und nach mit den Zahlenplättchen abgedeckt. Sechzehn Rätsel, die nichts miteinander zu tun haben, wollen gelöst werden. Am Ende wird wieder mit dem Muster auf der Rückseite kontrolliert, ob die Lösung richtig ist.
Schwerer als erwartet
Wie rätselt es sich so? Mal so gesagt, am Anfang, und so geht es jedem, werden die Rätsel unterschätzt. Das Spielplanheft kommt so bunt und harmlos daher. Wer einfach drauflos spielt, wird nach einer kurzen Zeit des Rätselns merken: Ups, so leger wie gedacht ist es doch nicht zu lösen.
Das liegt daran, das die eindeutigen Fragen, Antworten zugeordnet werden müssen, bei denen um die Ecke gedacht werden muss. Eine Frage (die ist jetzt selbst ausgedacht) könnte lauten: Kumpel von Ernie? Für jeden, der die Sesamstraße kennt, ist klar, die Lösung heißt Bert. Witzigerweise gibt es aber dann keine Antwort, die Bert heißt. Und nun? Das Spiel verfluchen, weil das Autorenpaar, Kai Haferkamp und Saskia Hauff, die Antwort vergessen haben? Oder sich in die vorgegebenen Antworten rein fuchsen. Denn die Antwort könnte auch Gelb heißen, so wie die Hautfarbe von Bert. Oder Augenbrauen.
LÜK – Das Spiel ist nicht nur für Kinder
Die Eigenwerbung „Ein Quizspiel für die ganze Familie“ hat mit Sicherheit schon tausend Mal auf verschiedenen Spielekartons gestanden. Meistens werden die Kinder dann eigentlich nicht gebraucht, wenn Erwachsene mitspielen. Beim LÜK-Spiel ist das Rateteam auf das Wissen aller am Tisch angewiesen. Denn es wird bei manchen Rätseln Wissen vorausgesetzt, das aufgrund des Alters nicht jeder Erwachsene und jedes Kind haben kann. Hier wird das Wissen jeder Generation gebraucht. Von Captain Future bis Ninjago. Oder es muss ein Mobiltelefon mit Internetsuchmaschine erlaubt sein. Zumindest wurde das schon mal gewünscht. Wer total verwirrt ist, für den gibt es auch Lösungsmuster. Aber auch Versuch und Irrtum macht Spaß.
LÜCK – Das Spiel versöhnt mit dem altbackenen LÜK-Kasten aus der Kindheit. Dem Prinzip wurde ein frisches, modernes Leben eingehaucht und es kann Rätselliebhabern nur ans Herz gelegt werden. Egal ob jetzt jemand auf wissen, vergleichen oder suchen steht. Es ist alles dabei. Wenn weitere Spielplanhefte geplant sein sollten, sehr gerne.
Infos zu LÜK – Das Spiel
- Titel: LÜK - Das Spiel
- Verlag: Westermann
- Autor: Kai Haferkamp, Saskia Haupt
- Spieleranzahl (von bis): 1-4
- Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
- Dauer in Minuten: 20-60
- Jahrgang: 2023
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Spiele-Offensive
2 Kommentare
Erweiterte Lösungen hätten was! Manchmal hilft auch Google nicht…
Hi Fridde,
magst du von deinem Erlebnis erzählen?
Nice Dice
Riemi