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Mömmen

Mömmen von Reich der Spiele

Es hätte so gemütlich werden können: ein Job als Schafhirte in einer verträumten Landschaft, viel Ruhe und nur hin und wieder Schafe scheren, aber nein, die Tierchen haben nichts besseres zu tun, als uns wegzulaufen. Einfach so, ab ins Dorf. Dabei müssen sie noch geschoren werden! Das zu erledigen, ist nun unsere Aufgabe …

Glücklicherweise ist das aber allen anderen Hirten auch passiert. Das scheint an den Tieren selber zu liegen, handelt es sich doch nicht um normale Schafe, sondern um Mömmen. Die haben anscheinend die Eigenschaft, immer mal wieder wegzulaufen. Also: ab ins Dorf und die Tierchen wieder einfangen, aber nur die Mömmen, die noch nicht geschoren sind, lohnen sich – wir fangen ja nur zum Scheren wieder ein.

Die Mömmen findet man in Form von Karten wieder, die es in vier verschiedenen Farben gibt, mal geschoren (mit Minuspunkten), mal ungeschoren (natürlich mit Pluspunkten). Alle liegen sie in einem gemischten Stapel verdeckt im Dorf (also auf dem Tisch). Jeder Hirte bekommt von diesem Stapel sechs Karten, weitere fünf werden offen auf der Dorfwiese ausgelegt, von diesen fünfen kann man Mömmen fangen – aber wie das nun mal so ist: Mehr als sechs Mömmen bekommt auch der beste Schafhirte nicht gebändigt! Also muss man für jedes Tier, das man sich nimmt, auch eines wieder zurücklegen. Die fünf Mömmen auf der Dorfwiese können auch gegen fünf andere vom Zugstapel ausgetauscht werden, sonst wäre es ja auch ziemlich schwierig, in dem ganzen Gewusel noch ein paar neue Mömmen einzufangen …

Glücklicherweise hilft man sich gegenseitig, die Schäfer müssen also nicht unbedingt die eigene Herde zusammentreiben, es reicht, von einer Herde (Farbe) sechs ungeschorene Mömmen auf der Hand zu haben, dann ist die Runde auch direkt beendet und es wird gewertet. Das macht man so lange, bis ein Hirte 100 Punkte erreicht hat.

Der Clou bei Mömmen sind auch die Sonderkarten, die im Mömmen-Stapel versteckt sind und die man im eigenen Zug spielen kann. Das ist zum einen Benny der Dorfhund, der quer über die Dorfwiese rennt und alle fünf Mömmen vertreibt (dafür sind dann aber flugs fünf neue da), zum anderen Tim der Scherer, der dafür sorgt, dass die lieben Mithirten ein geschorenes Tier von der Dorfwiese durch ein ungeschorenes ersetzen müssen, das kann schon mal sehr gemein sein.

Mömmen ist ein Spiel, das entweder fesselt oder nicht: die einen finden es toll, die anderen langweilig – ganz unabhängig davon, ob sie Viel- oder Seltenspieler sind. Am Besten spielt es sich zu viert oder fünft, allein schon, weil es dann vorkommen kann, dass mehrere Hirten die gleiche Farbe sammeln wollen. Bei einem solchen Spiel hilft eigentlich nur eine Empfehlung: Einfach mal ausprobieren – wenn es nicht gefällt, findet sich bestimmt jemand, dem man damit eine Freude machen kann.

Infos zu Mömmen

  • Verlag: Die Wuselmäuse
  • Autor: Volker Schwägerl
  • Spieleranzahl (von bis): 2 - 5
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 7
  • Jahrgang: 2002

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