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Raus die Maus

Raus die Maus von IQ Spiele

Beim Spielen lernen wir alle immer wieder noch dazu, ohne dass es einen großartigen Lerncharakter hat. Da ist das schöne an unserem Hobby. Jetzt gibt es aber Zeitgenossen, die ein Gesellschaftsspiel als reine Zeitverschwendung für ihr Kind ansehen. Wenn mein Kind schon gerne spielt und ich dafür Geld ausgegeben muss, dann her mit einem Lernspiel!

Die MAUS liegt als Kärtchen auf dem Tisch. Jeder Spieler hat verdeckt weitere Kärtchen vor sich liegen. Auf Kommando beginnt der Startspieler seine Kärtchen nacheinander einzeln umzudrehen. Gesucht wird ein Wort, das sich nur in einem Buchstaben unterscheidet. Aber nicht nur das, dieser Buchstabe muss auch noch an der gleichen Stelle, wie der ausgetauschte Buchstabe sein. An MAUS passt zum Beispiel RAUS. Damit dieses Spiel kein Kaffeeklatsch wird, macht der linke Mitspieler vom Startspieler das Gleiche. Karten von seinem Stapel nehmen und vergleichen. Sollte er eine passende Karte finden, heißt es: „Raus die Maus!“. Danach darf er seine Karte anlegen und wird selber zum gejagten. So geht es weiter reihum. Wer als erster Spieler alle seine Karten anlegen konnte, gewinnt.

Es gibt sogar eine Variante für Kinder, die noch nicht so gut lesen können. Auf der Kartenrückseite sind Symbole zu sehen. Das gleiche Spielprinzip, mit einem Unterschied. Die Wörter sind zweimal abgebildet, damit keiner auf dem Kopf lesen muss. Bei den Symbolen hat man (wahrscheinlich wegen der besseren Übersicht) darauf verzichtet.

Raus die Maus spielt sich gut. Auch wenn man die Köpfe der Kinder (und der Erwachsenen) während der ersten Spiele rauchen sieht. Man muss Raus die Maus natürlich regelmäßig spielen, um einen Trainingseffekt zu erzielen – Erfolg macht Spaß. Für Quereinsteiger eine Frusttoleranzgrenzerfahrung. Während bei den „Profis“ der Haufen stetig kleiner wird, müssen die „Anfänger“ erst mal Lehrgeld zahlen. 

Lernspiele sind für mich so wie Sportspiele. Etwas Anstrengendes wird einem als Spiel verkauft, damit eine große Aufgabe nicht zu schwer fällt. Im besten Fall macht es sogar Spaß. Wenn das einem Spiel gelingt, bin ich gerne bereit es immer wieder und gerne mit Kindern zu spielen. Das ist meine Messlatte bei Lernspielen. Bei Raus die Maus hat diese hohe Messlatte gewackelt, ist aber nicht runtergefallen.

Infos zu Raus die Maus

  • Titel: Raus die Maus
  • Verlag: IQ-Spiele
  • Autor: Susanne Galonska
  • Spieleranzahl (von bis): 1 - 6
  • Alter (ab oder von bis in Jahren): 6 - 6
  • Dauer in Minuten: 15
  • Jahrgang: 2010

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